ARTIKEL/TESTS / Western Digital WD Blue SN5000 4 TB im Test

Fazit

Auch die SN5000 hat mit den typischen QLC-Nachteilen zu kämpfen.

Auch die SN5000 hat mit den typischen QLC-Nachteilen zu kämpfen.

Nachdem wir die SSD von Western Digital auf den zurückliegenden Seiten ausführlich beleuchtet haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit und einer Kaufempfehlung.

Beim Blick auf die technischen Daten fällt direkt ein markanter Unterschied zu den weiteren Familienmitgliedern der SN5000-Serie auf: Die Verwendung von QLC- statt TLC-Flashspeicher. Das bringt einerseits den Vorteil mit sich, dass dank der hohen Packungsdichte eine große Speicherkapazität auf dem M.2-Format erreicht werden kann. Andererseits bringt QLC leider prinzipbedingt ein paar Nachteile mit sich, die sich leider nicht wirklich umgehen lassen.

Die Angaben zu sequentiellen Datenraten konnten wir im Rahmen unserer Praxistests bestätigen oder sogar teilweise leicht übertreffen. Auch das Caching-Verhalten ist bei frischem bzw. leerem Laufwerk gut, wird mit zunehmendem Füllstand aber dramatisch schlechter. Ab ca. 80 Prozent Füllstand ist allenfalls noch SATA-Niveau zu erreichen und auch nach dem Schreiben von großen Dateien muss sich das Drive erst einmal wieder regenerieren, um anschließend wieder max. Geschwindigkeit bieten zu können. Die maximale Schreiblast von 1.200 TBW sowie die fünf Jahre Garantiezeit sind gut und für gewöhnliche Anwendungsfälle, wofür die SN5000 zweifellos konzipiert wurde, absolut ausreichend. Eine Lizenz für „Acronis True Image for Western Digital“ legt der Hersteller sogar noch oben drauf.

Aktuell kann man die Western Digital WD Blue SN5000 mit 4 TB ab ca. 250 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 02/2025) käuflich erwerben (fünf Jahre Garantie). Der nackte Preis pro Gigabyte liegt damit bei ca. 6 Euro-Cent und ist entsprechend attraktiv. In Sachen Preis/Leistung schneidet die SSD insgesamt gesehen gut ab und belegt einen der vorderen Plätze des Rankings (siehe Seite 10). Im direkten Vergleich mit diversen Konkurrenzprodukten, die ebenfalls 4 TB Speicherkapazität bieten, ist die SN5000 allerdings etwas teurer und/oder langsamer. Beispielsweise gibt es Modelle von Lexar oder Kingston, die entweder bei gleichem Preis mehr Leistung bieten (TLC-basiert), oder sogar zusätzlich noch günstiger sind (ca. 10 Prozent).

Western Digital WD Blue SN5000, 4 TB (M.2)
  • Hohe Speicherkapazität
  • Fünf Jahre Garantie
  • Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
  • Acronis True Image for Western Digital
  • Teurer als Konkurrenzprodukte
  • QLC-typisches Caching-Verhalten

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Stand: 27.02.2025 18:00, Quelle: Geizhals Preisvergleich

Performance-Ranking (Daten)
Crucial T700, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
100,0
Crucial T700, 1 TB (M.2), aktive Kühlung
99,7
Seagate FireCuda 540, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
95,8
Kingston FURY RENEGADE SSD, 2 TB (M.2)
76,3
Crucial T500, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
74,8
Seagate FireCuda 530 SSD, 2 TB (M.2)
74,5
GOODRAM IRDM PRO SSD, 2 TB (M.2)
74,0
Samsung SSD 990 PRO, 2 TB (M.2)
73,3
KIOXIA EXCERIA PRO SSD, 2 TB (M.2)
73,3
TEAMGROUP MP44, 1 TB (M.2)
71,1
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7, 1 TB (M.2)
70,5
Verbatim Vi7000G PCIe NVMe SSD, 1 TB (M.2)
69,1
KIOXIA XG8 Client SSD, 1 TB (M.2)
65,4
Samsung SSD 980 PRO, 2 TB (M.2)
62,0
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2)
61,7
Crucial P5 Plus SSD, 500 GB (M.2)
61,4
Western Digital WD_BLACK SN770, 1 TB (M.2)
59,1
Western Digital WD_BLACK SN770M, 2 TB (M.2 2230)
58,9
Western Digital WD Blue SN5000, 4 TB (M.2)
58,6
Seagate FireCuda 520N SSD, 1 TB (M.2 2230)
57,1
Crucial P3 Plus SSD, 1 TB (M.2)
56,7
Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB (PCIe 3.0 x8)
52,4
Western Digital WD Blue SN580, 1 TB (M.2)
50,9
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 SSD, 2 TB (M.2)
50,5
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2)
49,5
Crucial P3 SSD, 1 TB (M.2)
44,2
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
 
26,0
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB (SATA)
 
10,8
Crucial MX500, 4 TB (SATA)
 
9,6
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Performance-Ranking (System)
Seagate FireCuda 540, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
100,0
Crucial T700, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
95,2
Crucial T700, 1 TB (M.2), aktive Kühlung
91,5
Seagate FireCuda 530 SSD, 2 TB (M.2)
82,5
Kingston FURY RENEGADE SSD, 2 TB (M.2)
78,2
TEAMGROUP MP44, 1 TB (M.2)
74,3
Crucial T500, 2 TB (M.2), aktive Kühlung
74,2
GOODRAM IRDM PRO SSD, 2 TB (M.2)
73,8
Samsung SSD 990 PRO, 2 TB (M.2)
73,7
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7, 1 TB (M.2)
72,5
Samsung SSD 980 PRO, 2 TB (M.2)
68,8
KIOXIA EXCERIA PRO SSD, 2 TB (M.2)
68,7
Seagate FireCuda 520N SSD, 1 TB (M.2 2230)
68,5
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2)
68,4
Western Digital WD_BLACK SN770, 1 TB (M.2)
67,5
Western Digital WD Blue SN5000, 4 TB (M.2)
65,4
KIOXIA XG8 Client SSD, 1 TB (M.2)
64,7
Crucial P3 Plus SSD, 1 TB (M.2)
64,1
Verbatim Vi7000G PCIe NVMe SSD, 1 TB (M.2)
63,5
Western Digital WD_BLACK SN770M, 2 TB (M.2 2230)
62,2
Western Digital WD Blue SN580, 1 TB (M.2)
61,5
Crucial P3 SSD, 1 TB (M.2)
58,2
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 SSD, 2 TB (M.2)
57,1
Crucial P5 Plus SSD, 500 GB (M.2)
55,0
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2)
48,5
Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB (PCIe 3.0 x8)
 
37,9
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2)
 
29,6
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB (SATA)
 
22,1
Crucial MX500, 4 TB (SATA)
 
19,7
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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