Gehäusetest: Chieftec CX-03 unter der Lupe

25.06.2004 09:00 Uhr 0 Kommentare

Extras

Das CX-03 bietet die Möglichkeit die gesamte Hardware, außer das Mainboard und das Netzteil ohne Schrauben zu befestigen. Dabei wird neben den schon erwähnten 3.5" Schachtschienen bei den 5.25" Laufwerken spezielle Schrauben direkt ins Laufwerk geschraubt und agieren dann als Bolzen um die Laufwerke in den Schienen zu halten. Somit muss man zwar die Schrauben am Laufwerk anbringen, kann dann aber ohne Schraubenzieher die Geräte wechseln. Leider funktioniert das nicht so reibungsfrei wie man es erwartet. Steckt man in die Laufwerke die Strom und Datenkabel ein, und drückt etwas kräftiger zu, dann rutschen die Laufwerke wieder nach vorne, es muss also dagegen gehalten werden. Im schlimmsten Fall fällt das Laufwerk sonst vorne aus dem Gehäuse heraus. Um die AGP- und PCI-Karten zu befestigen kommt das schon bekannte Klemmensystem zum Einsatz, mit dem ebenfalls ohne Schrauben die gesamten Karten festgeklemmt werden. Das System ist durchdacht und hat keine Mängel wie sie zum Beispiel von billigen schraubenlosen Gehäusen bekannt sind, bei denen diese Klemmen entweder ausleiern oder von vornerein nicht richtig funktionieren.

Ein schönes Gimmick hat man in die innere Strebe eingebaut. Hier findet man die Bolzen eingeschraubt, die dazu dienen die Laufwerke einbauen zu können, kann aber auch Gehäuseschrauben damit sicher transportieren, um zum Beispiel bei einer LAN gerüstet zu sein. Ebenfalls sehr nützlich sind die quer und nicht längs verbauten Festplattenschächte, die damit einen enorme Anzahl von bis zu 6 möglichen 3.5" Komponenten erlauben. Ein Punkt für Kritik ist ganz klar der Platz zwischen Festplatte und der Seitenwand mit Plexiglasfenster. Jedenfalls für Festplatten mit S-ATA Anschluss ist der Platz so eng, dass die Anschlüsse das Schließen des Seitenteils erschweren, hier müsste nachgebessert werden.

Autor: Pascal Heller

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