ARTIKEL/TESTS / INNO3D GeForce RTX 5080 X3 OC im Test

Technische Daten

Die RTX 50-Serie umfasst die Modelle GeForce RTX 5090, 5080, 5070 Ti und 5070, die allesamt mit DLSS 4 ausgestattet sind. Die RTX 5080 basiert auf GB203-GPU und Blackwell-Architektur. Im Direktvergleich mit der RTX 4080 SUPER kann die neue RTX 5080 auf minimal mehr SMs (Streaming Multiprocessors; 84 statt 80 an der Zahl) zurückgreifen und hat entsprechend 10.752 statt 10.240 FP32-ALUs zur Verfügung. Die neuen ALUs auf Blackwell verfügen zwar über ein paar neue Features (z.B. die Fähigkeit Neural Shaders auszuführen), doch in aktuellen Spielen spielt das keine Rolle. Auch die Tensor- und Raytracing-Kerne wurden überarbeitet und sind im Vergleich zur RTX-40-Serie eine Generation neuer.

Der GP203-Grafikchip in der Nahaufnahme.

Der GP203-Grafikchip in der Nahaufnahme.

Drei axiale 88-mm-Lüfter sorgen für Frischluft.

Drei axiale 88-mm-Lüfter sorgen für Frischluft.

Mit 2.617 MHz liegt auch der GPU-Takt etwas über dem der RTX 4080. Hersteller INNO3D erlaubt bei der X3 OC einen leicht übertakteten Betrieb ab Werk, so dass die GPU dann mit 2.640 MHz Boost ihre Dienste verrichtet (+23 MHz bzw. 0,9 %). Dank neuem 16 GB großen GDDR7-Speicher mit hohen 30 Gbps (effektiv 15.000 MHz) steigt auch die Speicherbandbreite entsprechend auf 960 GB/s (256 Bit Interface) – an diesen Referenzwerten hat INNO3D nichts verändert. Mit ca. 360 Watt Leistungsaufnahme ist diese satte 40 Watt höher als bei der RTX 4080 SUPER, die sich noch mit 320 Watt begnügte. Die Leistungsaufnahme, Temperaturen und Geräuschentwicklung begutachten wir ausführlich auf Seite 19.

Der 12VHPWR befindet sich seitlich.

Der 12VHPWR befindet sich seitlich.

Anschlussvielfalt am Slot-Bracket.

Anschlussvielfalt am Slot-Bracket.

Die Bauhöhe der Grafikkarte beträgt insgesamt 2,5 Slots, so dass man von einer Triple-Slot-Kühlung sprechen kann. Mit Abmessungen von 300 mm x 120 mm x 50 mm (L x H x B) ist die Karte GeForce SFF-Ready und kann damit auch in kompakten SFF-Builds und generell kleinen Gehäusen zum Einsatz kommen.

In die Abdeckung integriert arbeiten drei 88-mm-Lüfter in axialer Bauweise. Dabei dreht der innere der drei Lüfter in entgegengesetzter Richtung, was zur Vermeidung von Turbulenzen beitragen und damit sowohl Geräuschentwicklung als auch Kühlleistung optimieren soll. Im 2D-Betrieb kommen die Lüfter komplett zum Stillstand und die Geräuschkulisse im Desktop-Betrieb ist somit minimiert. Das Kühlerdesign nutzt insgesamt sieben Heatpipes zum Abtransport der Wärme und eine große Vapour Chamber deckt sowohl GPU als auch Speichermodule ab. Auf der Rückseite befindet sich eine schwarze Aluminium-Backplate, deren Oberfläche mit großen Schriftzügen und Luftauslässen versehen ist. Seitlich am Kühler ist ein „GeForce RTX“-Schriftzug mit weißer LED-Beleuchtung integriert.

Heatpipes sorgen für den Wärmetransport.

Heatpipes sorgen für den Wärmetransport.

Eine große Backplate auf der Rückseite.

Eine große Backplate auf der Rückseite.

Seitens der Anschlüsse bietet die Karte die üblichen 3 x DisplayPort 2.1b und 1 x HDMI 2.1b, wie wir sie auch von der Nvidia Founders Edition kennen. Folgend die technischen Eckdaten im Vergleich mit der GeForce RTX 4090 und der RTX 4080 SUPER.

Hersteller Nvidia
Produktbezeichnung GeForce RTX 5080 GeForce RTX 4080 SUPER GeForce RTX 4090
Architektur Blackwell Ada Lovelace
Grafikchip GP203 AD103 AD102
Fertigung TSMC 4N
Transistoren ca. 45,6 Mrd. ca. 45,9 Mrd. ca. 76,3 Mrd.
FP32-ALUs 10.752 10.240 16.384
KI-Cores 336 (5. Gen) 320 (4. Gen) 512 (4. Gen)
RT-Cores 84 (4. Gen) 80 (3. Gen) 128 (3. Gen)
Boosttakt 2.617 MHz 2.550 MHz 2.520 MHz
FP32-Rechenleistung 56.276 GFLOPS 52.224 GFLOPS 82.575 GFLOPS
FP16-Rechenleistung 56.276 GFLOPS 52.224 GFLOPS 82.575 GFLOPS
ROPs 112 176
TMUs 336 320 512
Speichertakt 15.000 MHz 11.500 MHz 10.502 MHz
Speicherinterface 256 Bit 384 Bit
Speicherbandbreite 960 GB/s 736 GB/s 1.008 GB/s
Speichermenge 16 GB GDDR7 16 GB GDDR6X 24 GB GDDR6X
Interface PCIe 5.0 x16 PCIe 4.0 x16
Leistungsaufnahme 360 Watt 320 Watt 450 Watt
Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller

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