Eigentlich wäre für AGP bei der nächsten Chipsatz-Serie i915 von Intel Schluß gewesen. Jedoch haben einige Mainboard-Hersteller, wie zum Beispiel Gigabyte, trotzdem einen Weg gefunden wie man AGP mit dem PCI-Bus implementieren kann.
Bereits auf der Computex wurden letzte Woche Boards, basierend auf dem i915-Chipsatz, mit PCI Express x16 Slot und AGP-Steckplatz gezeigt. Für den versierten Besucher war es schon eine große Überraschung, dass Hersteller den Boards mit dem i915-Chipsatz, welcher eigentlich kein AGP unterstützen sollte, einen (nicht nativen) AGP-Steckplatz verpasst haben. Doch wie funktioniert das?
Die Hersteller nutzten 2 PCI-Slots von der ICH6-Southbridge um AGP "nachzubilden". Zusammen macht das ein Bandbreite von 133 MB/s, was die Performance stark in den Keller gehen lässt, den AGP 8x hat zum Vergleich stolze 2,1 GB/s. Auch andere Technologien wie "Sideband-Addressing", gibt es nicht. Die Hersteller glauben jedenfalls, dass beide Steckplätze zusammen einen Vorteil für den Benutzer bringt, was doch sehr zweifelhaft ist. Denn wer möchte gerne Performance von seiner Grafikkarte verschwenden? Der größte Teil wird auf die neue PCI Express Generation setzen. Die anderen, welche eh nicht die neuste Technologie benötigen, werde auf vorherige Plattformen zurückgreifen.
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