NEWS / Media Player 11 kommt noch vor Windows Vista

18.04.2006 16:00 Uhr    Kommentare

Im Gegensatz zum verschobenen Veröffentlichungstermin von Windows Vista will Microsoft eine neue Version des Windows Media Players noch im Juni dieses Jahres freigeben. Das hat das Unternehmen gegenüber US-amerikanischen Pressevertretern jetzt bestätigt. Mit Version 11 will Microsoft verbesserte Synchronisationsmöglichkeiten zwischen portablen Geräten und der Software anbieten. Zudem soll die Verwaltung über flexible Suchfunktionen und visuelle Neuerungen erleichtert werden. Angekündigt ist außerdem die Verknüpfung des Players mit dem kommerziellen Service "Urge", der in Kooperation mit MTV als neuer Online-Musik-Vertriebskanal genutzt werden soll.

Die nächste Generation des Media Players soll sich von seinem Vorgänger signifikant unterscheiden. So soll der Import von Bildern, Videos und Musikdateien von Handytelefonen und anderen tragbaren Geräten unterstützt werden. Ob eine stärke Anbindung an Apples iPod in Planung ist, scheint derzeit allerdings noch unklar. Als bestätigt gilt hingegen, dass Microsoft auch weiterhin keine Konvertierungsfunktion anbieten wird, die erworbene Windows-Media-Titel in das von iTunes verwendete Format umwandelt. Geschützte Windows-Media-Dateien sollen dafür aber flexiblere Bearbeitungsmöglichkeiten bieten. Microsoft zufolge soll es Anwendern in Zukunft gestattet sein, diese Handy-tauglich zu komprimieren.

Auch will man das Kennzeichnen von digital erworbenen Titeln übersichtlicher gestalten. Im Gegensatz zu Apples iTunes, wo gekaufte Stücke standardmäßig auf den iPod überspielt werden können, aber auch auf eine eigene CD gebrannt werden dürfen, unterstützen die diversen Windows-Media-Stores unterschiedliche Lizenzoptionen. So dürfen manche Titel nicht auf CD gebrannt oder an einen externen MP3-Player transferiert werden, andere wiederum auf MP3-Playern abgespielt, aber nicht gebrannt werden. Der neue Windows Media Player soll mit einer verbesserten Kennzeichnung aufwarten und Anwender über die jeweiligen Rechte aufklären.

Microsoft hat indessen bestätigt, dass die XP-Version des Players noch nicht alle angekündigten Features der Vista-Version beinhalten wird. Welche Funktionen davon betroffen sind und ob der Veröffentlichungstermin Juni 2006 tatsächlich eingehalten wird, konnte Microsoft noch nicht beantworten.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn
Crucial X10 Portable SSD mit 2 TB im Test
Crucial X10 Portable SSD mit 2 TB im Test
Crucial X10 Portable SSD, 2 TB

Mit der X10 Portable SSD bietet Crucial eine Familie von robusten externen SSDs an, die mit schnellem USB 3.2 Gen2x2 ausgestattet sind und bis zu 8 TB Speicherkapazität bieten. Mehr dazu in unserem Test.

ADATA XPG MARS 980 BLADE 1 TB im Test
ADATA XPG MARS 980 BLADE 1 TB im Test
XPG MARS 980 BLADE, 1 TB

Mit der XPG MARS 980 BLADE Serie bietet ADATA eine flinke PCIe Gen5 SSD-Familie an, die auf den Silicon Motion SM2508 Controller setzt. Wir haben uns das Modell mit 1 TB im Praxistest genau angesehen.

Kingston FURY Renegade G5 SSD 2 TB Review
Kingston FURY Renegade G5 SSD 2 TB Review
FURY Renegade G5 SSD, 2 TB

Mit der FURY Renegade G5 führt auch Hersteller Kingston eine PCIe Gen5 SSD im Portfolio. Die Familie basiert auf dem Silicon Motion SM2508 Controller sowie BiCS8-Flash von KIOXIA. Mehr dazu in unserem Test.

Seagate IronWolf Pro und Exos M mit 30 TB
Seagate IronWolf Pro und Exos M mit 30 TB
IronWolf Pro und Exos M, 30 TB

Seagate stellt die Exos M und IronWolf Pro Festplatten mit 30 TB vor. Die neuen Laufwerke basieren auf der HAMR-Technologie und sind für datenintensive Workloads bestimmt. Wir haben beide Modelle vorab zum Launch getestet.