Fünf Jahre nach dem letzten großen Browser-Release hat Microsoft in der Nacht auf heute die siebte Generation des Internet Explorer veröffentlicht, wobei schnell klar wird, dass man den in die Jahre gekommenen Vorgänger zweifelsohne hinter sich lassen will. Die ehemals in den Browserkopf integrierte Menüleiste ist verschwunden, wichtige Befehle wurden auf diverse Icons aufgeteilt. Unter der URL-Eingabezeile klafft beim Starten eine leere Stelle, die für die Darstellung der eingeführten Tabs reserviert ist. Neu sind zudem das von Mozilla entlehnte RSS-Symbol sowie die Integration einer von Firefox und Opera bekannten Toolbar-Suche.
Die eigenwillige Benutzeroberfläche, die dem Vista- und vor allem aber dem Office 2007-Design vorgreift, soll Microsoft zufolge für mehr Übersichtlichkeit und Aufgeräumtheit sorgen. Auch habe man die wichtigsten Navigationsschritte erleichtern und Platz für die Anzeige von Webseiten schaffen wollen. Mit der Integration des Tab-Systems hält somit auch erstmals eine der beliebtesten Firefox-Funktionen Einzug, wenngleich Microsoft nicht müde wird zu betonen, dass man dieses Feature schon vor Jahren als Erster entwickelt habe. Die von Firefox bekannte Funktionalität hat Microsoft noch einmal aufgewertet. Offene Tabs können zu Tab-Gruppen zusammengefasst und mit einem Klick als Miniaturbilder in einer Übersicht betrachtet werden. Neben weiteren Neuerungen wie der Abonniermöglichkeit von RSS-Feeds und einem überarbeiteten Druckmodus, der Text und Inhalte an den vorgegebenen Druckbereich anpasst, will Microsoft vor allem mit verbesserten Sicherheitsfunktionen punkten. Neben den im Hintergrund getätigten Architekturverbesserungen sind aber auch eine Reihe von Sicherheitsfunktionen integriert, die deutlich sichtbar für den Anwender ihre Arbeit verrichten.
Wesentlichste Errungenschaft stellt dabei der neu integrierte Anti-Phishing-Filter dar: In einem ersten Schritt wird die besuchte Seite mit einer programminternen White-List-Datenbank abgeglichen, die einen Großteil heute bekannter unbedenklicher Seiten enthält. Wird der Filter hier nicht fündig, führt er eine technische Analyse aufgrund von Merkmalen durch, die mit Phishing in Verbindung gebracht werden können. Führt auch dies zu keinem positiven Ergebnis, verbindet der Browser mit einem Microsoft-internen Blacklist-Server, der regelmäßig aktualisiert wird und bekannte Phishing-Seiten sammelt. Erhärtet sich der Verdachtsmoment, sieht der Browser rot. Die Adressleiste wird eingefärbt und temporär gesperrt. Eine Zusatzwarnseite weist Anwender auf die potenzielle Gefahr hin. Besucht man die Seite dennoch, bleibt die URL-Leiste rot, flankiert von einem entsprechenden visuellen Warnhinweis. Einen verbesserten Schutz soll zudem der transparente Umgang mit Zertifikaten und Add-ons wie beispielsweise ActiveX-Komponenten bieten. Diese wurden in der Vergangenheit häufig als Einfallstor für Schadprogramme benutzt und müssen im Zweifelsfall nun von Anwendern erst eigenhändig aktiviert werden.
Die Verbreitung der aktuellen Version 7 hat Microsoft in zwei Schritten organisiert. Während die finale englische Version ab sofort offiziell zum Download freigegeben ist, wird das automatische Update erst am 2. November durchgeführt. Innerhalb dieses Zeitraums sollen auch die anderen Sprachversionen folgen. Voraussetzung für die Installation sind in beiden Fällen eine positive WGA-Prüfung. Das Update ist zudem auf Windows XP SP2- und Windows Server 2003-Anwender beschränkt. Für User denen der Umstieg derzeit noch zu unsicher erscheint, bietet Microsoft darüber hinaus ein Blocker-Tool an, das den automatischen Update-Vorgang verhindert.
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