NEWS / PM1643: Samsung stellt 30,72-TB-SAS-SSD vor

26.02.2018 22:45 Uhr    Kommentare

Samsung gab bekannt, dass mit der Massenproduktion seines Serial Attached SCSI Solid State Drive (SAS SSD) begonnen wurde. Das Produkt mit der Bezeichnung PM1643 ist für den Einsatz in der nächsten Generation von Enterprise-Storage-Systemen vorgesehen. Gestützt auf die neueste V-NAND-Technologie von Samsung mit 64-Lagen 3-Bit 512-Gigabit (Gb) Chips, bietet das Laufwerk mit 30,72 Terabyte die doppelte Kapazität und Leistungsfähigkeit der im März 2016 vorgestellten vorherigen High-Capacity-Reihe mit 15,36 TB.

Möglich war dieser Durchbruch dank der Zusammenfassung von 32 der neuen 1TB NAND-Flash-Bausteine, die jeweils aus 16 übereinander angeordneten Lagen aus 512Gb V-NAND-Chips bestehen. Neben der doppelten Speicherkapazität wurde auch das Leistungs Niveau entscheidend angehoben, nämlich auf nahezu das Doppelte der vorigen Generation von High-Capacity-SAS-SSDs. Auf der Basis eines 12 Gb/s SAS-Interface kommt das neue Laufwerk PM1643 auf Random-Lese- und Schreibraten von bis zu 400.000 IOPS und 50.000 IOPS sowie auf sequenzielle Lese- und Schreibraten von bis zu 2.100 MB/s bzw. 1.700 MB/s.

Samsung erreichte die neuen Kapazitäts- und Performance-Verbesserungen durch mehrere Weiterentwicklungen im Design seiner Controller, seiner DRAM-Bausteine und der zugehörigen Software. Bestandteil der Verbesserungen ist eine Controller-Architektur, die neun Controller aus der vorigen Serie von High-Capacity-SSDs in einem einzigen Baustein zusammenfasst, sodass mehr Platz in der SSD für die eigentliche Speicherung genutzt werden kann. Das Laufwerk PM1643 nutzt außerdem die TSV-Technologie (Through Silicon Via) zur Verbindung von 8 Gb DDR4-Chips, woraus zehn 4GB TSV DRAM Bausteine mit insgesamt 40GB DRAM entstehen. Es handelt sich hier um das erste Mal, dass TSV-basierte DRAMs in einer SSD zum Einsatz kommen.

Hinzu kommt ein ECC-Algorithmus (Error Correction Code), der für Zuverlässigkeit und minimalen Wartungsaufwand sorgt. Darüber hinaus bietet die SSD eine robuste Dauerbeanspruchung von einem ganzen Drive Write Per Day (DWPD), d.h. es können über die gesamte Gewährleistungszeit von fünf Jahren insgesamt 30,72 TB täglich geschrieben werden, ohne dass es zu einem Ausfall kommt. Die MTBF (Mean Time Between Failures) des PM1643 beträgt zwei Millionen Stunden.

Samsung begann im Januar mit der Fertigung erster Stückzahlen der 30,72 TB SSDs und beabsichtigt die Erweiterung des Angebots durch Versionen mit 15,36 TB, 7,68 TB, 3,84 TB, 1,92 TB, 960 GB und 800 GB im Laufe dieses Jahres.

Quelle: Samsung PR - 20.02.2018, Autor: Patrick von Brunn
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
FireCuda 520N SSD 1 TB

Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.

KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB

Mit der EXCERIA PLUS G3 bietet KIOXIA eine Consumer-SSD mit PCI Express 4.0 x4 Interface an. Wir haben uns das 2-TB-Modell der Serie, basierend auf BiCS5-Flashspeicher, im Test genau angesehen und verglichen.

KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2 TB

KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.

Samsung Galaxy Tab S9 Ultra im Test
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra im Test
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra

Vergangenen Sommer präsentierte Samsung die neue Galaxy Tab S9 Familie mit Dynamic AMOLED-Displays und der Qualcomm Snapdragon 8 Gen2 Plattform. Wir haben uns das S9 Ultra in einem Kurztest angesehen.