Der Schock sitzt tief ‒ man wollte nur noch eben seine Mails, Social-Media oder gar seinen Kontostand checken und stellt plötzlich fest, dass man gehackt wurde. Wenn Internetkriminelle sich Zugang zu Ihren Daten verschaffen, können sehr sensible Daten schnell in die falschen Hände gelangen. Mit einem Schlag ist damit nicht nur das eigene Privatleben, sondern möglicherweise auch der Home-Office-Arbeitsplatz unsicher geworden. Doch wie genau stellt man fest, dass man gehackt wurde? Und welche Maßnahmen kann man im Ernstfall ergreifen? Dieser Artikel zeigt Ihnen alle Informationen und Hilfestellungen zum Thema Hacking auf.
Um zu überprüfen, ob Sie tatsächlich gehackt wurden, gibt es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten. Unter anderem existieren hierfür spezielle Online-Services. Diese greifen auf große Datenbestände zurück und können auf diese Weise in wenigen Sekunden Ihre Mailadresse mit deren Beständen abgleichen. Auch gibt es generelle Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
Ist man Opfer eines Hackerangriffs geworden, sollte man schnellstmöglich erste Maßnahmen ergreifen. (Bildquelle: Pexels)
Sobald Sie feststellen, dass Sie gehackt wurden, ist der Handlungsbedarf groß. Doch wie genau ist am besten vorzugehen? Je nachdem, was gehackt worden ist, gibt es unterschiedliche Tipps und Maßnahmen, die es zu beachten gibt.
Laptop oder PC gehackt
Der Laptop und PC enthält oftmals sensible Daten- vor allem, wenn die betroffenen Geräte auch zum Arbeiten im Home-Office verwendet werden. Was also können Sie tun, wenn Ihr Computer gehackt wurde?
„Zuallererst sollten Sie sicherstellen, dass Sie tatsächlich gehackt wurden. Schädlinge wie Trojaner, Viren, Malware & Spyware können Ihr Gerät ganz schön zusetzen. Wenn Sie also feststellen, dass Ihr Gerät plötzlich deutlich langsamer läuft, eine hohe Netzwerkaktivität aufweist oder verstärkt Werbung schaltet, sollten Sie ihn auf Viren überprüfen.“
Leith Abdullah von N&A Computersysteme aus Bonn
Hierfür sollten Sie Ihren Computer zunächst einmal isolieren und das Netzwerkkabel aus der Steckdose ziehen sowie das WLAN ausschalten. Untersuchen Sie Ihr Gerät mit Hilfe eines Virenscanners auf der Festplatte nach möglichen Viren und Malware hin. Speichern Sie zudem Ihre persönlichen Daten auf einen Stick oder Ähnlichem und konfigurieren und partitionieren Sie Ihre Festplatte neu. Daraufhin können Sie mit der Neuinstallation Ihres Betriebssystems fortfahren. Im Anschluss daran können Sie die gespeicherten Daten Ihres Datenträgers auf Ihre Festplatte übertragen.
E-Mail-Account gehackt
Bei Mailaccounts ist es von großer Wichtigkeit, dass Sie sehr schnell handeln. Abgesehen von den sensiblen Daten, auf denen die Hacker zugreifen können, können durch den Mailaccount auch die Zugriffe auf andere Accounts übernommen werden. Sofern es Ihnen möglich ist, sollten Sie daher dringlichst Ihr Passwort als erstes ändern.
Tipp: Ein Passwort sollte möglichst individuell gestaltet werden. Vermeiden Sie leicht erratbare Kombinationen, wie beispielsweise den eigenen Namen oder Zahlenreihen. Auch sollten Sie für Ihre verschiedenen Accounts auch unterschiedliche Passwörter verwenden. Die Verbraucherzentrale rät zudem, dass ein sicheres Passwort mindestens zehn Zeichen besitzen sollte und aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen besteht.
Was tun, wenn Ihr Online-Banking gehackt wurde?
Wenn das Online-Banking von einem Hacker-Angriff betroffen ist, dann kann dies schlimme Folgen mit sich ziehen. Die Gesetzeslage ist hierbei unterschiedlich- so kommt es ganz auf den Einzelfall an, wer für den Missbrauch haftet.
Doch kein Grund zur Sorge: Grundsätzlich ist die Gesetzeslage hierbei verbraucherfreundlich. So haben Sie nach dem Paragrafen 675u BGB den Anspruch, Schadensersatz von Ihrer Bank zu erlangen. Wichtig ist hierbei jedoch, dass Sie die falschen Abbuchungen unverzüglich Ihrer Bank melden. Auf diese Weise wird nicht nur größerer Schaden verhindert, sondern dies führt auch dazu, dass der obige Paragraf auch in Ihrem Einzelfall Gültigkeit behält.
Wenn sich Internetkriminelle Zugriff auf Ihre Daten verschaffen, ist die Angst zunächst groß. Wir haben Ihnen in diesem Artikel gezeigt, wie Sie im Fall eines Hackerangriffs vorzugehen haben. Im Idealfall jedoch lässt sich das Risiko eines Hackerangriffs mit bestimmten Vorsichtsmaßnahmen schon im Vorfeld minimieren.
Als besonders wichtig gilt dabei, Ihre Passwörter entsprechend zu sichern und möglichst individuell zu gestalten. Auch lohnt sich die Investition in einen Virenscanner, um möglichen Missbrauch bereits frühzeitig zu erkennen und zu stoppen. Generell gilt bei der Nutzung von Smartphone und Co. jedoch: Vorsicht ist immer besser als Nachsicht! Überlegen Sie sich immer doppelt, wo Sie Ihre sensiblen Daten eingeben.
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