Ob Serien, Filme, Musik oder Podcasts: Streaming begegnet uns überall und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. So ist das Streamen zu etwas Normalen geworden, das meist nicht mehr hinterfragt wird. Aus diesem Grund wollen wir näher darauf eingehen, was Streaming ist und wie es funktioniert. Außerdem beleuchten wir, welche Nachteile es gibt und dank welcher Vorteile sich das Streaming in unseren Alltag integrieren konnte.
Unter Streaming versteht man eine fortlaufende Datenübertragung, bei der die Datenpakete direkt verarbeitet werden. Hierdurch können Inhalte, wie bspw. ein Film, sofort angesehen werden. Es genügt schon, wenn die ersten Daten übertragen wurden, hierfür ist es nicht mehr nötig, den kompletten Inhalt vorab herunterzuladen, um ihn ansehen oder anhören zu können. Das Abspielen erfolgt – eine ausreichend schnelle Internetverbindung vorausgesetzt – dennoch flüssig.
Kleinere Schwankungen bei der Übertragung werden durch die Pufferung abgefangen. Der Zuschauer bzw. Zuhörer bekommt hiervon in der Regel nichts mit. Als Codierungsverfahren kommt vor allem das Format H.264 zum Einsatz, welches als besonders effizient gilt. Die Speicherung der codierten Dateien erfolgt auf dem Server des jeweiligen Anbieters.
Streamen ist zu etwas Normalen geworden, das meist nicht mehr hinterfragt wird. (Bildquelle: Unsplash)
Die Vorteile beim Streaming liegen auf der Hand: Kunden steht eine schier unendlich große Auswahl an Filmen, Serien, Videos, Podcasts und Musik zur Verfügung. Diese sind rund um die Uhr erreichbar, ohne dass sie das Haus verlassen müssen. Den Begriff „Netflix and chill“ kennt inzwischen fast jeder. Die Inhalte sind vielfältig und decken so gut wie alle Genres ab. Zudem können sie jederzeit konsumiert werden.
Für das Streamen wird, neben dem Zwischenspeicher, kein großer Speicherplatz benötigt, und während Filme und Serien früher noch heruntergeladen und ggf. auf DVD gebrannt wurden, entfallen diese Schritte heute vollständig.
Die meisten Angebote – u. a. YouTube oder Gaming-Streams – sind zwar mit Kosten verbunden, doch im Vergleich zu einem Kinobesuch gering. Dadurch, dass häufig Abonnements abgeschlossen und keine einzelnen Titel gekauft werden, können Kunden problemlos Inhalte testen und weiterschalten, wenn sie ihnen nicht gefallen. Wer beispielsweise eine ganze Serie kauft, würde sich ärgern, wenn sie ihm am Ende doch nicht zusagt.
Nachteile beim Streaming fallen oftmals gar nicht ins Gewicht oder werden nicht als solche empfunden. Es kann jedoch zu Problemen kommen, wenn die Internetverbindung zu langsam ist. In solchen Fällen kommt es zu Unterbrechungen, gelegentlich wird auch die Bildqualität schlechter. Sollte das Internet ganz ausfallen, bricht auch das Streaming ab. In diesen – glücklicherweise seltenen – Fällen wäre es vorteilhafter, eine DVD oder heruntergeladene Datei auf der Festplatte abspielen zu können.
Auch Nostalgiker sowie Film- und Serienfans bedauern es gelegentlich, dass Streaming zu einer gewissen Beliebigkeit geführt hat. Man schaut Serie für Serie, Film nach Film – doch eine schöne Sammlung im heimischen DVD- bzw. Blu-Ray-Regal findet sich nur noch selten.
Sollten Sie mithilfe von mobilen Daten ins Internet gehen, könnte auch der Datenverbrauch schnell ein Problem werden. Denn ein Film schluckt rasch mehrere Gigabyte an Datenvolumen und Zusatz-Datenvolumen kann je nach Anbieter ins Geld gehen. Auf der sicheren Seite ist, wer über eine stabile WLAN-Verbindung mit unbegrenztem Datenvolumen verfügt oder eine Datenflatrate besitzt.
Gelegentlich gibt es auch datenschutzrechtliche Bedenken, denn Streaming-Anbieter sammeln oft Daten über das Nutzerverhalten, zum Beispiel, um auf den Daten basierende, personalisierte Werbung schalten zu können.
Wer viel streamt, sollte daher auch die Wahl eines Netzwerkanbieters bzw. Providers und den Kauf neuer Endgeräte und Zubehör berücksichtigen. Endgeräte, die sich fürs Gaming eignen, sind in der Regel darüber hinaus leistungsstark genug, um störungsfreien Streaming-Genuss zu erleben.
Wer über eines der bekanntesten Streaming-Portale streamt, ist rechtlich auf der sicheren Seite. Umstritten war jedoch lange Zeit, ob das Streamen widerrechtlich online verbreiteter Inhalte strafbar ist oder nicht. Mit dem Aufkommen bekannter und preisgünstiger Alternativen wie Netflix hat dieses Phänomen jedoch stark nachgelassen.
Betrachtet man die Nutzungshäufigkeit von Mediatheken und Streaminganbietern, liegen YouTube und die Mediatheken des öffentlich-rechtlichen Rundfunks deutlich vorn. Kein Wunder, schließlich sind die dortigen Inhalte gleichzeitig vielseitig und kostenlos bzw. bereits mit den monatlichen Rundfunkgebühren abgegolten.
Nach YouTube und den öffentlich-rechtlichen Sendern folgt das Schwergewicht Netflix, welches vor allem für Filme und Serien genutzt wird. Auch andere Formate, zum Beispiel Dokumentationen, gibt es hier reichlich. In der Altersgruppe ab 14 benutzen 12 % der Befragten die Plattform sogar täglich. Etwas weniger gern genutzt, aber dennoch beliebt, ist der Amazon Prime Videodienst. Im Bereich Musik und Podcasts hat derweil Spotify die Nase vorn.
Im weitesten Sinne zählen auch zahlreiche Anbieter von Sportwetten zu den Streaming-Portalen. Der Grund: Die Wett-Anbieter streamen die jeweiligen Spiele oftmals auch live auf ihrer Wett-Plattform. So müssen sich Tippgeber auch nicht weiter darum kümmern, wo und wie sie ein Spiel empfangen und ansehen können, sondern erhalten alles auf einer Streaming- und Wett-Plattform. Das ist besonders bei Sportarten praktisch, die nicht – wie z.B. Fußball-Bundesliga-Spiele – im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden. Welche Wettanbieter zu den besten zählen, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.
Ebenso beliebt wie das Spielen im Casino sind sogenannte Casino-Streamer. Dies sind überwiegend Creator auf Plattformen wie Twitch oder YouTube, die Ihre eigenen Spiele in Online-Casinos live für ihre Community übertragen.
Die Zukunft liegt klar im Streaming, ob Musik, Filme oder Serien. Selbst für Videospiele wird das Streamen immer beliebter, denn die Vorteile überwiegen die Nachteile deutlich. Mit einer stabilen Internetverbindung gibt es im Alltag kaum Probleme mit dem Streaming, dafür umso mehr Auswahl und Vielfalt.
ASUS kündigte den NUC 14 Essential an, einen ultrakompakten Mini-PC der Einstiegsklasse, der mit dem neuesten Intel Core N-Series-Prozessor ausgestattet...
Toshiba Electronics Europe stellt neue Designs für seine portablen 2,5-Zoll-Festplatten Canvio Flex und Canvio Gaming vor. Die eleganten, leichten und...
Die neue GeForce-RTX-5000-Generation (Blackwell), die von Nvidia CEO Jensen Huang auf der CES 2025 in Las Vegas vorgestellt wurde, verspricht...
In FC 25 gibt es wie immer neue Änderungen, damit die Benutzer so wettbewerbsfähig wie möglich sind. Eine davon ist...
Mit der Fähigkeit, hochkomplexe Probleme in Rekordzeit zu lösen, bietet Quantencomputing nicht nur Potenzial in Bereichen wie der Medizin, Materialforschung...
Mit der ROG Strix RTX 4090 bietet ASUS eine ab Werk übertaktete GeForce an, die mithilfe einer wuchtigen Quad-Slot-Kühlung eine überragende Kühlleistung bietet. Wir haben den Boliden in der Praxis ausgiebig begutachtet.
Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.