ARTIKEL/TESTS / A4Tech Bloody B540 und ZL5A im Test

Lieferumfang

Von der Bloody ZL5 gibt es zwei Versionen, eine ohne Zusatz, die ohne die zusätzlichen Software-Features Ultra Core 3 und 4 auskommen muss (diese können nachgekauft werden), und die ZL5A, bei der die Features aktiviert sind. Auf diese werden wir später noch genauer eingehen. Die Verpackung der Maus ist typisch für heutige Spieler-Peripherie, Schwarz und Rot dominieren den Karton. Auf der Vorder- und der Rückseite werden die Features angepriesen, die die Maus besonders machen sollen. Die aufklappbare Vorderseite macht es möglich, einen Blick auf die Maus im Rechtshänderdesign zu werfen. Zum weiteren Lieferumfang gehören zwei Bloody-Aufkleber, eine Karte mit Downloadlink zur Software und eine Broschüre mit dem aktuellen Produktportfolio. Eine Software-CD gibt es nicht, die etwa 20 MB große Bloody-5-Software muss aus dem Internet heruntergeladen werden. Damit hält sich der Lieferumfang entsprechend in Grenzen:

  • Bloody ZL5A Gamer-Maus
  • Produktbroschüre
  • 2 Bloody-Aufkleber

Ersteindruck

Der Ersteindruck der ZL5A ist positiv. Die Maus hat ein markantes Design und ist in Schwarz mit grauen Elementen gehalten. Das ummantelte Kabel setzt zudem rote Farbakzente. Im ausgeschalteten Zustand wundert man sich so ein bisschen über das teils rote Kabel, doch beim Einstecken sieht man, warum die Designer dieses gewählt haben. Sowohl das Mausrad als auch ein Bloody-Logo und das Heck der Maus leuchten stimmungsvoll rot auf. Die beiden letzten pulsieren langsam. An der Unterseite des Nagers sehen wir Mausfüße aus Metall, die wenig Reibung bieten und daher besonders haltbar sein sollen.

Das Gehäuse der Maus ist in Kunststoff gehalten, die Haupttasten sind leicht konkav und bieten guten Halt. Die Oberflächen mit Hautkontakt haben eine angenehm weiche Struktur und sollen schweißresistent sein. Neben der üblichen linken und rechten Maustaste und dem Mausrad hat die Maus acht weitere Tasten: fünf Daumentasten und drei Tasten hinter dem Mausrad. Die Tastenanordung der Daumentasten ist durchdacht, wenn auch die hinterste, die Scharfschützentaste für unseren Geschmack zu tief im Gehäuse liegt. Mit großen Fingern ist ein Drücken während der Eingewöhnung schwierig. Die Tasten hinter dem Mausrad sind natürlicherweise immer schwieriger zu erreichen, je weiter sie hinten liegen. Alle Tasten inklusive Mausrad wirken alle sehr hochwertig und haben kaum Spielraum zu den Seiten.

Bei der Maus wurden für die linke und rechte Maustaste Omron-Schalter verbaut, die für bis zu 20 Millionen Klicks ausgelegt sind. Bloody wirbt zudem mit einer Tastenreaktionszeit von unter 1 ms. Die Belegung aller Tasten kann in der Software angepasst werden. Die hinterste Taste der Oberseite ist standardmäßig für die CPI-Umschaltung (100 – 8.200 CPI, Avago-A9800-Sensor) zuständig. Davor können je nach Ultra-Core-Modus andere Funktionen auf die Tasten gelegt werden. Auf die Software kommen wir genauer auf der nächsten Seite zu sprechen. Die Daumentasten sind neben deneben den Standard-Tasten "Vor" und "Zurück" noch eine Scharfschützentaste, die die CPI beim Druck temporär verringert. Oberhalb liegt noch eine Schaltwippe mit zwei Schaltern, die je nach Softwareeinstellung besondere Funktionen haben können.

Autor: Rafael Schmid
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