Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von OCZ auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests.
Vor einigen Wochen noch konnte die Max IOPS Variante der Vertex 3 das Testfeld fast nach belieben dominieren. Nun, nachdem wir den direkten Vergleich mit der herkömmlichen Vertex 3 bemüht haben, sind wir ob deren sehr guten Leistungen und dem geringen Abstand zur MIOPS angenehm überrascht. Betrachtet man die Messungen der vorherigen Seiten, muss sich die Vertex 3 nur selten der starken Konkurrenz aus eigenem Hause geschlagen geben und liegt überwiegend Kopf an Kopf mit der MIOPS-Vertex-SSD der dritten Generation. Vorteile für diese ergeben sich hingegen vor allem bei intensiven Tests mit 4K-Blöcken, wie sie unter anderem der AS SSD Benchmark benutzt. Im 4K-Test wird die Lese- und Schreibleistung bei zufällig ausgewählten 4K-Blöcken ermittelt. Der 4K-64-Thrd-Test entspricht dem 4K-Prozedere, nur dass in diesem Fall die Lese-und Schreiboperationen auf 64 Threads verteilt sind. Damit wird der typische Start eines Programms bzw. Prozesses simuliert und die Stärken der Max IOPS unterstrichen.
In vielen weiteren Tests kann sich die normale Vertex 3 mit IMFT-NAND-Chips gegen die anderen SSDs behaupten oder gar durchsetzen und in den Einzeltests stets einen der vorderen Plätze belegen. Im Performance-Rating spiegelt sich dies in zwei ersten Plätzen wieder, wenngleich die Differenzen zum Zweitplatzierten nur marginal sind. Sowohl die Vertex 3 als auch die Vertex 3 MI liefern eine mehr als gute Performance, so dass man bedenkenlos zur beiden Modellen der Serie greifen kann – je nach Anforderungsprofil.
In Sachen Leistungsaufnahme begnügt sich die 240 GB Ausführung der Vertex 3 mit etwa 0,6 Watt im Idle-Betrieb, sowie knapp 3,9 Watt bei Volllast und ist damit SSD-typisch sparsam. Mit 0,55 Watt im Idle-Betrieb, sowie circa 4,8 Watt bei Volllast liegt die MIOPS auf einem ähnlichen Niveau.
Preis pro Gigabyte | |
OCZ Vertex 2 Extended, 120 GB | 1,13 |
Plextor PX-M2S, 256 GB | 1,37 |
Intel SSD 320, 300 GB | 1,43 |
Crucial RealSSD C300, 128 GB | 1,45 |
Intel SSD 320, 600 GB | 1,55 |
OCZ Vertex 3, 240 GB | 1,58 |
Crucial RealSSD C300, 64 GB | 1,64 |
OCZ Vertex 3 Max IOPS, 240 GB | 1,79 |
Intel SSD 510, 120 GB | 1,92 |
Intel X25-V G2, 40 GB | 2,00 |
Intel X25-M G2 Postville, 160 GB | 2,06 |
Angaben in Euro (weniger ist besser) |
Das hier im Test vorgestellte 240 GB Modell der 2,5 Zoll OCZ Vertex 3 aus dem Hause OCZ Technology ist aktuell ab 380 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 10/2011) erhältlich. Der Lieferumfang ist einer Retail-Ausführung angemessen und besteht neben dem Laufwerk selbst aus einer Kurzanleitung sowie Befestigungsmaterial und einem 3,5 Zoll Einbaurahmen. Auf die Beigabe von Strom- oder Datenkabeln bzw. Software hat man vollständig verzichtet.
OCZ bietet die Vertex 3 Serie hinsichtlich der Speicherkapazität in verschiedenen Ausführungen an. Aktuell besteht die Familie aus Modellen mit 60 GB (110 Euro), 90 GB (160 Euro), 120 GB (175 Euro), 240 GB (380 Euro) bzw. 480 GB (860 Euro). Daraus ergeben sich entsprechend Preise pro Gigabyte von 1,83 Euro (60 GB), 1,77 Euro (90 GB), 1,46 Euro (120 GB), 1,58 Euro (240 GB) respektive 1,79 Euro (480 GB). Damit ist auch unser 240 GB-Modell besonders attraktiv und hat sich durch eine souveräne Vorstellung unseren Editor's Choice Award verdient!
Die Max IOPS Varianten der Vertex 3 sind in den Kapazitäten 120, 240 und 480 GB verfügbar und wechseln ab 210 (120 GB) bzw. 430 Euro (240 GB) den Besitzer – die 480 GB Ausführung ist momentan nicht erhältlich. Das Gesamtrating unserer Tests entnehmen Sie den folgenden Diagrammen.
OCZ hat jüngst ein Firmware-Update für die Vertex 3 veröffentlicht, das diverse Probleme behebt und Verbesserungen beinhaltet. Ein Update wird vom Hersteller empfohlen.
Performance-Rating (Daten) | |
OCZ Vertex 3, 240 GB | 100,0 |
Intel SSD 320, 600 GB | 98,3 |
Plextor PX-M2S, 256 GB | 98,3 |
OCZ Vertex 3 Max IOPS, 240 GB | 98,2 |
Intel SSD 320, 300 GB | 97,8 |
Intel SSD 510, 120 GB | 83,9 |
Intel X25-M G2 Postville, 160 GB | 81,2 |
Intel X25-V G2, 40 GB | 70,6 |
Crucial RealSSD C300, 128 GB | 63,1 |
Crucial RealSSD C300, 64 GB | 57,7 |
OCZ Vertex 2 Extended, 120 GB | 52,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Rating (System) | |
OCZ Vertex 3, 240 GB | 100,0 |
OCZ Vertex 3 Max IOPS, 240 GB | 99,5 |
Plextor PX-M2S, 256 GB | 74,8 |
Crucial RealSSD C300, 128 GB | 63,8 |
Intel SSD 510, 120 GB | 58,7 |
Intel SSD 320, 600 GB | 57,0 |
OCZ Vertex 2 Extended, 120 GB | 56,4 |
Intel SSD 320, 300 GB | 56,2 |
Intel X25-M G2 Postville, 160 GB | 52,9 |
Crucial RealSSD C300, 64 GB | 52,0 |
Intel X25-V G2, 40 GB | 40,5 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Bereits vor ein paar Wochen präsentierte Hersteller Logitech seine neue MX Creative Console. Die MX Creative Console ist ab sofort...
Ende des Monats steht wieder der Black Friday an. In diesem Jahr fällt das Shoppingevent auf den kommenden 29. November,...
Kingston kündigte heute die offizielle Markteinführung von Kingston FURY Renegade DDR5 CUDIMMs an, die mit Intels neuem Chipsatz der 800er...
T-CREATE, die Creator-Marke des Speicheranbieters Team Group Inc. erfüllt die starke Marktnachfrage mit der Einführung der T-CREATE EXPERT P32 Desktop...
Razer erweitert mit der Ankündigung des neuen Razer USB 4 Docks ihre Produktpalette und untermauert ihre Position im Bereich PC-Zubehör....
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.