ARTIKEL/TESTS / Gainward GeForce FX 5900 Ultra im Test

Hardware

Mit der FX PowerPack! Ultra/1600 XP Golden Sample bringt Hersteller Gainward eine Grafikkarte auf Basis des neuen Nvidia GeForce FX 5900 ULtra auf den Markt. Genauere Informationen zur Ausstattung der Platine und den technischen Daten, erhalten sie in den folgenden Abschnitten...

Gundsätzlich ist die GPU der neuen Gainward Karte mit 300 bzw. 450 MHz getaktet. Wenn man jedoch das EXPERTool von Gainward installiert, wird die Karte mit 475 MHz betrieben, was Gainward garantiert. Hierbei sei erwähnt, dass die Karte automatisch mit 300 MHz betrieben wird, sobald man sich in 2D bzw. Windows befindet. Um mehr Performance zu erlangen wird die NV35 GPU dann im 3D-Betrieb auf 450 MHz beschleunigt, um ihr volles Potential zur Geltung zu bringen. Natürlich hat das "Underclocken" des Chips im 2D-Betrieb auch etwas mit der Wärmeentwicklung und der damit verbundenen Kühlung zu tun. Dieses Heruntertakten kennen wir bereits von der FX 5900 non-Ultra, welche mit 300 bzw. 400 MHz betrieben wird. Als Speicher kommen insgesamt 16 BGA-Module von Spezialist Hynix zum Einsatz, die über eine Zugriffszeit von 2,2 ns verfügen. Je acht Chips auf Unter- und Oberseite der Platine. Jetzt wird fast jedem klar, dass bei einem respektiven Takt von 425 MHz noch einige aus den Modulen zu holen ist. Mit unserer kleinen Faustformel (1000 MHz / Speicherlatenz) können wir leicht feststellen, dass ein Betrieb mit 450 MHz DDR ohne Probleme verlaufen müsste. Daher wird die Karte im EP-Modus von Gainward auch mit 900 MHz betrieben. Bei den Speichern erfolgt keine Taktverminderung im 2D-Modus, da die Speicher ohnehin nur passiv gekühlt werden. Mehr zum Overclocking erfahren sie auf der nächsten Seite, wenn wir die Karte ans Limit treiben...

Die verbaute Kühllösung der Gainward FX 5900 Ultra kennen wir bereits von der getesteten non-Ultra Variante von Hersteller Gainward. Jedoch hat man diese noch ein wenig erweitert und auch eine passive Kühlung auf der Unterseite der Karte angebracht. Mehr dazu auf den unten folgenden Bildern. Ansonsten hat Gainward bei der Kühlung keine Mühen gescheut und eine eigene Kühllösung entwickelt. Klarer Vorteil, im Vergleich zum Referenz-Design von Nvidia, ist die Bauhöhe der Konstruktion: Die FX PowerPack! Ultra/1600 XP Golden Sample verschwendet keinen zusätzlichen PCI-Slot, wie es viele andere Kühllösungen tun. Zudem sieht der Kühler von Gainward nicht nur sehr schick aus, sondern kühlt auch perfekt. Nebenbei werden auch die Speichermodule durch den riesigen Kühlkörper auf angenehmen Temperaturen gehalten. Im Idle-Betrieb hatten wir eine konstante GPU-Temperatur von 45°C. Unter Volllast stieg sie auf 65°C. Hierbei sei auch erwähnt, dass die Gehäusetemperatur, aufgrund der recht hohen Außentemperaturen, nicht gerade die niedrigste war. Als kleines Extra hat Gainward in die beiden Lüfter des Kühlkörpers noch zwei rote LEDs eingearbeitet, welche das Gehäuse rot ausleuchten (neonblau bei der non-Ultra 5900). Somit ist die Karte ein echter Leckerbissen für Besitzer eines Gehäuses mit seitlichem Fenster. Leider werden die Lüfter im 2D-Betrieb nicht gedrosselt, was jedoch an Nvidia´s Detonator FX Treibern liegt, da diese teilweise noch Probleme mit dem "Erkennen" von 3D- bzw. 2D-Anwendungen haben (zum Beispiel Bildschirmschoner)...

Wem diese Angaben nicht genügen, der kann sich noch einmal die untenstehenden Technischen-Details der Karte ansehen, welche direkt von der Herstellerseite stammen...

  • Nvidia GeForce FX 5900 Ultra GPU
  • 450 MHz Chiptakt (475 MHz EP)
  • 256 MB DDR Speicher
  • 2,2 ns Module von Hynix
  • 425 MHz Speichertakt (450 MHz EP)
  • 27,2 GB/sec Bandbreite
  • Standard DVI (Flat Panel Display) Connector
  • 15 Pin VGA Connector
  • S-Video / Composite via Adapter
  • AGP 8x (3.0)
  • Video-Out
  • 2048x1536 bei 32 Bit
  • DirectX 9.0 Support

Nun haben wir alle Details zum Lieferumfang, Ausstattung und auch zu den technischen Details bereits zusammengefasst haben, kommen wir auf der nächste Seite zu den Treibern und zum Overclocking...

Autor: Patrick von Brunn
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