Abschließend formulieren wir wie immer ein Fazit zur vorgestellten GPU und der entsprechenden Grafikkarte.
Seitens der Leistung konnte die GeForce 7900 GS durchaus gefallen, hat im direkten Vergleich zur preislich etwa gleich angesiedelten Radeon X1950 Pro von ATi jedoch das Nachsehen. Pluspunkte sind wiederum die geringe Leistungsaufnahme (niedrigster Last-Wert im gesamten Parcours) und die damit verbundenen, gemächlichen Temperaturen der GPU. Probleme gab es lediglich mit der Kühlung bzw. deren aktiven Teil, da die Lüftersteuerung noch etwas Feintuning nötig hätte. Dabei scheint es sich jedoch nicht um ein spezielles Problem von Point of View zu handeln, sondern um eine generelle Schwierigkeit bei allen 7900 GS-Karten. Dies verrät uns ein Blick in die Weiten des Internets und in die Artikel unserer Kollegen, die mit ähnlich hohen Last-Drehzahlen zu kämpfen hatten. Angesichts der angenehmen Temperaturen wäre eine Drosselung durchaus vertretbar gewesen. Insgesamt betrachtet kann das G71-Derivat jedoch überzeugen und mit Features wie HDCP-Support, der jedoch nicht standardmäßig ist und optional vom jeweiligen Hersteller verbaut werden kann (Stichwort: HDCP Key-ROM), sowie PureVideo HD von kleineren Schwächen ablenken.
GeForce 7900 GS vs. Radeon X1950 Pro | |
ATi Radeon X1950 Pro | 104,0 |
Nvidia GeForce 7900 GS | 100,9 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Die Umsetzung von Point of View hält sich, abgesehen vom Aufdruck des Kühlers und der PCB-Farbe, an die Referenz von Nvidia und unterscheidet sich im Wesentlichen nur durch den Lieferumfang von der Konkurrenz. Hier hätte der Hersteller gerne etwas mehr Beigaben spendieren können, wie zum Beispiel einen zweiten DVI/VGA-Adapter, oder einen Software-DVD-Player, wie es mittlerweile schon fast Gang und Gebe ist. Positiv können wir das hohe Potenzial im Bereich Overclocking und zwei Dual-Link DVI Anschlüsse für Auflösungen von bis zu 2.560 x 1.600 Bildpunkten vermerken. Grundsätzlich wird man mit der Point of View GeForce 7900 GS eine souveräne Grafikkarte mit moderater Leistung erwerben, muss jedoch kleinere Abstriche bei der Funktionalität (Lüftersteuerung) und dem Lieferumfang machen. Der Preis von etwa 190 Euro lässt sich als angemessen bezeichnen, auch wenn Radeon X1950 Pro-Karten schon deutlich günstiger über die Ladentheke wandern.
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Anhang: Gesamtrating
Gesamtrating | |
ATi Radeon X1900 XTX | 130,2 |
Nvidia GeForce 7800 GTX 512 | 126,4 |
Nvidia GeForce 7950 GT | 117,4 |
ATi Radeon X1950 Pro | 112,8 |
ATi Radeon X1800 XT | 112,7 |
Nvidia GeForce 7900 GT | 110,6 |
Nvidia GeForce 7900 GS | 109,8 |
Nvidia GeForce 7800 GTX | 106,9 |
ATi Radeon X1900 GT | 103,6 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Hinweis: Mit diesem Artikel verabschieden wir uns von unserem alten Testsystem und um konkret zu sein, sowohl von der kompletten Hardware als auch von der Software. Unsere neue Plattform, die aktuell noch ihren letzten Feinschliff bekommt, setzt künftig auf AMD Dual-Core Technik auf AM2-Basis, schnellen DDR2-Speicher und vieles mehr. Gleichzeitig werden wir nicht nur neue Spiele mit in den Parcours aufnehmen, sondern künftig auch Schallpegelmessungen durchführen. Mehr dazu in Kürze.
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