Laut Nvidia ist die RTX 3070 die beliebteste Grafikkarte mit Ampere-Architektur und die neue Ti-Version soll schlicht die Leistung dieser gern gekauften GPU weiter steigern. Leistungsmäßig sortiert sich die RTX 3070 Ti, wie zu erwarten war, zwischen der bestehenden RTX 3070 und der RTX 3080 ein. Dabei basiert diese GeForce auf einer weiteren Ausführung des abgespeckten GA104-Grafikchips, der gegenüber dem Flaggschiff GA102 deutlich beschnitten wurde. Von den ursprünglich ca. 28 Mrd. Transistoren sind beim GA104 derer noch ca. 17,4 Mrd. übriggeblieben. Daraus resultieren sechs GPCs.
Entsprechend umfasst die neue GeForce in Summe 48 SMs mit 6.144 ALUs („CUDA-Cores“). Die Anzahl der RT-Kerne entspricht 48, die Tensor-Kerne sind mit 192 ebenfalls ebenso etwas mehr als bei der GeForce RTX 3070. Ergänzt wird die 3070 Ti durch ein 256 Bit breites Speicherinterface zur Anbindung von GDDR6X-Speicher, der mit 8 GB in der Founders Edition eine solide Größe aufweist. Gegenüber der Non-Ti-Version kann die aufpolierte GeForce punkten, denn der GDDR6X-Speicher arbeitet mit deutlich höheren Frequenzen und bietet entsprechend gesteigerte Bandbreiten. Die 448 GB/s der RTX 3070 kann die RTX 3070 Ti mit satten 608 GB/s deutlich übertreffen. Wie sehr sich dies auf die Performance auswirkt, klären wir anhand ausführlicher Benchmarks ab Seite 5 des Artikels. Der Vergleich der technischen Daten befindet sich am Ende dieser Seite.
Drei 90-mm-Axial-Lüfter zeichnen sich für die Kühlung der GeForce-GPU verantwortlich.
Die Leistungsaufnahme der Founders Edition gibt Nvidia mit 290 Watt an, was 70 Watt mehr gegenüber der Non-Ti sind. Diese Angabe übernimmt auch Board-Partner INNO3D für seine X3-OC-Variante, die über zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse mit Leistung versorgt wird und somit 375 Watt zur Verfügung hat (75 Watt PCIe Slot + 2 x 150 Watt 8-Pin Anschluss). Mehr zur Leistungsaufnahme gibt es auf Seite 18 des Tests. Den Boost-Takt hat der Hersteller ab Werk um immerhin 15 MHz auf 1.785 MHz angehoben (+0,8%), der Speichertakt ist unverändert.
Die schlank gehaltene Karte im Dual-Slot-Design belegt lediglich zwei Slots.
Das Dual-Slot-Kühlerdesign der X3 OC von INNO3D ist schlicht gehalten und verzichtet auf RGB-LED-Beleuchtung, Lichtleiter oder ähnliche Dinge, die wir z.B. von den iCHILL-Modellen des Unternehmens kennen. Die schwarz lackierte Metallumhausung nimmt drei 90-mm-Lüfter von Scythe auf und bedeckt das PCB vollständig. Im Inneren arbeiten sechs Heatpipes, die für einen effizienten Wärmetransport verantwortlich sind. Auf der Rückseite befindet sich eine schwarze Aluminium-Backplate, deren Oberfläche mit einem großen GeForce-Schriftzug versehen ist. Mehr zur Temperatur- und Geräuschentwicklung erfahren Sie auf Seite 18 des Tests.
Für die Stromversorgung der Grafikkarte sind zwei 8-Pin-PCIe-Anschlüsse vorgesehen.
Am Slot-Bracket sind insgesamt drei DisplayPort-Anschlüsse und ein HDMI-Port vorhanden.
NVLink ist bei der GeForce RTX 3070 Ti kein Thema und entsprechend auch nicht an der Grafikkarte zu finden. Hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten für Monitore bietet die neue GeForce RTX 1 x HDMI 2.1 und 3 x DisplayPort 1.4a. Die erhöhte Bandbreite von HDMI 2.1 ermöglicht erstmals eine einzige Kabelverbindung zu 8K-HDR-Fernsehern für Spiele mit ultrahoher Auflösung. Dank Unterstützung für AV1-Decodierung sind die Ampere-Grafikchips die ersten dedizierten GPUs, die es Spielern ermöglichen bis zu 8K-HDR-Internet-Videos bei um bis zu 50 Prozent reduzierter Bandbreite zu sehen.
Folgend die technischen Eckdaten im Vergleich mit der GeForce RTX 3070.
Hersteller | Nvidia | ||
Produktbezeichnung | GeForce RTX 2070 SUPER | GeForce RTX 3070 | GeForce RTX 3070 Ti |
Logo | ![]() |
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Architektur | Turing | Ampere | |
Grafikchip | TU104 | GA104 | |
Fertigung | 12 nm | 8 nm | |
Transistoren | ca. 13,6 Mrd. | ca. 17,4 Mrd. | |
CUDA-Cores | 3.072 | 5.888 | 6.144 |
Tensor-Cores | 384 (2. Gen) | 184 (3. Gen) | 192 (3. Gen) |
Raytracing-Cores | 48 (1. Gen) | 46 (2. Gen) | 48 (2. Gen) |
Basistakt | 1.650 MHz | 1.500 MHz | 1.575 MHz |
Boosttakt | 1.815 MHz | 1.725 MHz | 1.770 MHz |
FP32-Rechenleistung | 11.151 GFLOPS | 20.314 GFLOPS | 21.750 GFLOPS |
FP16-Rechenleistung | 22.302 GFLOPS | 20.314 GFLOPS | 21.750 GFLOPS |
ROPs | 64 | 96 | |
TMUs | 192 | 184 | 192 |
Speichertakt | 7.000 MHz | 9.504 MHz | |
Speicherinterface | 256 Bit | ||
Speicherbandbreite | 448.000 MB/s | 608.256 MB/s | |
Speichermenge | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6X | |
Interface | PCIe 3.0 | PCIe 4.0 | |
Leistungsaufnahme | 250 Watt | 220 Watt | 290 Watt |
Auf der Rückseite befindet sich eine große Backplate.
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