NEWS / Intel gibt Quartalszahlen bekannt

22.10.2002 06:30 Uhr    Kommentare

Nach AMD, präsentiert uns nun auch Entwickler Intel seine Ergebnisse aus dem vergangenen dritten Quartal 2002. Bei Intel sieht das ganze aber etwas besser aus: Bei einem Umsatz von 6,50 Milliarden Dollar, konnte ein Gewinn von immerhin 686 Millionen erzielt werden. Mehr Informationen in der offiziellen Pressemitteilung von Intel Deutschland...

"Feldkirchen/Santa Clara, den 15.Oktober 2002 – Die Intel Corporation erzielte im dritten Quartal 2002 einen Umsatz von 6,50 Milliarden Dollar, damit liegt der Umsatz um 3 Prozent über dem Wert des Vorquartals und auf dem Niveau des dritten Quartals 2001. Ohne Berücksichtigung der Akquisitionen stieg der Gewinn im Vergleich zum zweiten Quartal um 24 Prozent auf 768 Millionen Dollar, im Jahresvergleich ist das ein Anstieg von 17 Prozent. Der Gewinn pro Aktie ohne Akquisitionen liegt bei 0,11 Dollar, 22 Prozent über dem Vorquar­tal und 10 Prozent über den 0,10 Doller des dritten Quartals 2001.

Unter Berücksichtigung der Akquisitionen nach GAAP (generaly accepted accounting principles) erreichte der Reingewinn einen Wert von 686 Millionen Dollar, 54 Prozent über dem zweiten Quartal 2002 und 547 Prozent über der Sum­me des dritten Quartals 2001. Der Gewinn pro Aktie liegt bei 0,10 Dollar, was einer Steigerung von 43 Pro­zent gegenüber dem zweiten Quartal 2002 und einer Steige­rung von 400 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2001 entspricht.

            ohne Akquisitionen               mit Akquisitionen
   3. Quartal 02  3. Quartal 01  3. Quartal 02  3. Quartal 01
Umsatz  6,50 Mrd.  6,55 Mrd.  6,50 Mrd.  6,33 Mrd.
Gewinn  768 Mio.  655 Mio.  686 Mio.  106 Mio.
Gewinn/Aktie  0,11  0,10  0,10  0,02

Angaben in US-Dollar

Die einmaligen Kosten im Zusammenhang mit Akquisitionen** betrugen im dritten Quartal 2002 108 Millionen Dollar. Die Ergebnisse des zweiten Quartals enthielten die Aufwendungen von 106 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Schließung des Geschäfts­bereichs Intel Online Services und 112 Millionen Dollar Abschreibung immaterieller Werte aus Akquisitionen.

Im dritten Quartal des Jahres 2001 realisierte Intel einen Steuervorteil in Höhe von 100 Millionen Dollar aus Exportgeschäften des Jahres 2000.

Intel folgt nach wie vor den Vorgaben der GAAP und berücksichtigt zusätzlich die neue Richtlinie 142 des FASB (Financial Accounting Standards Board), die es er­laubt, Abschreibungen auf gesunkene Firmenwerte nicht nur in dem laufenden Jahr geltend zu machen, im Gegensatz zu den Regelungen in 2001.

Für das Jahr 2002 beabsichtigt Intel weiterhin die Ergebnisse ohne Akquisitionen anzugeben, um die Vergleich­barkeit zu gewährleisten.

Am 10. Oktober 2002 entschied ein Bundesgericht in Texas, dass der Intel® Itanium® Prozessor Patente der Intergraph* Corporation verletzte. Im April 2002 trafen beide Parteien folgende Einigung: Intel stimmte zu, 30 Tage nach dem finalen Urteil, eine Schadensersatzzahlung von 150 Millionen Dollar an Intergraph zu leisten. Außerdem vereinbarten die Parteien eine Zahlung von 100 Millionen Dollar an Intergraph, falls eine Berufungsklage seitens Inter­graph erfolgreich wäre. Intel plant die Entscheidung nochmals durch den Gerichts­hof überprüfen zu lassen. Zugleich prüft Intel die buchhalterische Vorgehensweise für die eventuell zu lei­stenden Zahlungen. Basierend auf einer vorläufigen Analyse des Sachsverhalts wird nicht erwartet, dass die Entscheidung substantielle Einflüsse auf die Unternehmens­ergebnisse des dritten Quartals 2002 haben wird. Weitere Informationen zu der buchhalterischen Verfahrensweise werden in dem Formblatt 10-Q für das dritte Quartal Anfang November veröffentlicht.

„Obwohl die ganze Industrie das tiefste und längste Tal der Geschichte durchschrei­tet, stellten wir mit 18 neuen Prozessoren in diesem Quartal Spitzentechnologie vor. Alle Prozessoren entstehen auf unserem neuesten 130 Nanometer-Prozess“, sagt Craig R. Barrett, President und Chief Executive Officer. „Die konsequente Weiter­entwicklung unserer Prozesse und Produkte, sowie die schnelle und fehlerfreie Umsetzung zahlen sich aus. Unser Marktanteil im Segment der Mikroprozessoren erreichte im abgelaufenen Quartal den höchsten Wert innerhalb der letzten vier Jahre. Wir werden weiterhin in neue Produkte und Technologien investieren, um bereit zu sein für ein Wirtschaftswachstum und neue Nachfrage.“

Aufteilung des Intel Umsatzes auf die Weltregionen

Stand (in Prozent) Q4 ‚01 Q1`02 Q2`02 Q3 ´02
Amerika 33 33 35 32
Europa 25 23 20 23
Asien-Pazifik 35 36 38 38
Japan 7 8 7 7

Quelle: Intel, Autor: Patrick von Brunn
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.

TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.

Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.