Nachdem AMD gestern offiziell die Pläne zur Übernahme von ATi bestätigte, gibt man nun auch weitere Details zum großen Deal bekannt. So will AMD durch die Kombination von Technologien, Mitarbeitern und sich ergänzenden Stärken, bereits 2007 kundenorientierte Plattformen anbieten. Ab 2008 wird AMD Lösungen vorstellen, die sich über die derzeitigen technologischen Konfigurationen und Verarbeitungstechnologien hinaus erstrecken. Mit Plattformen, die Mikroprozessoren und Grafikprozessoren integrieren, soll der steigende Bedarf für Rechenleistung, insbesondere im Bereich Multimedia und Grafik, adressiert werden. Ob man an dieser Stelle eventuell zwischen den Zeilen lesen kann, dass man eine CPU mit integriertem Grafik-Controller auf den Markt bringen will, bleibt offen.
Im Rahmen der Transaktion wird AMD alle Aktien von ATi erwerben, die sich am 21. Juli 2006 im Handel befanden, und dafür $ 4,2 Mrd. in bar sowie 57 Mio. AMD-Aktien bezahlen. Ausgehend vom Schlusskurs der AMD-Aktien am 21. Juli 2006 von $ 18,26 ergäbe sich für die im Handel befindlichen Aktien von ATI ein Gegenwert von $ 20,47 pro Aktie. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus $ 16,40 in bar und 0,2229 im Handel befindlicher AMD-Aktien. Voraussichtlich wird AMD die Barmittel für die Transaktion mit einer Kombination aus Kassenbestand und neuen Verbindlichkeiten finanzieren. So hat AMD von Morgan Stanley Senior Funding Inc. bereits die Zusage für ein Darlehen in Höhe von $ 2,5 Mrd. erhalten, das zusammen mit vorhandenen Barmitteln, geldnahen Vermögenswerten und kurzfristigen Anlagen in Höhe von rund $ 3,0 Mrd. die komplette Finanzierung der Transaktion ermöglicht.
ATi hat von seinen Finanzberatern eine Stellungnahme erhalten, die die Transaktion für die Aktionäre aus finanzieller Sicht als fair bewertet. Die Transaktion wurde vom Board of Directors beider Unternehmen einstimmig genehmigt. Die ATi Aktionäre müssen der Transaktion noch zustimmen. Ebenfalls erforderlich sind u.a. die Zustimmung Kanadischer Behörden und die Genehmigung der Merger Notification Filings in den USA, Kanada und anderer Gerichtsbarkeiten. Falls die Transaktion nicht erfolgen sollte, wird ATi im Rahmen der im Übernahmeabkommen spezifizierten Modalitäten an AMD eine Gebühr von $ 162,0 Mio. bezahlen. Der vollständige Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2006 erwartet.
Für beide Unternehmen und für die letzten vier Quartale beziffert AMD den konsolidierten Umsatz mit insgesamt $ 7,3 Mrd. und die Anzahl der Mitarbeiter mit etwa 15.000. Mit Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien, wird das Unternehmen seine Verkaufs-, Design- und Fertigungszentren weltweit weiter betreiben sowie Geschäftszentren im Silicon Valley, in Austin, Texas, und Markham, Ontario, unterhalten. AMDs derzeitiges Managementteam wird um Dave Orton, ATis Präsident und CEO, erweitert. Orton wird Executive Vice President der ATi Business Division und berichtet an das AMD Office des CEO mit Hector Ruiz, Chairman und CEO, und Dirk Meyer, Präsident und Chief Operating Officer, an der Spitze. Nach erfolgter Transaktion und im Rahmen des Übernahmeabkommens werden zusätzlich zwei ATi Direktoren in AMDs Board of Directors aufgenommen.
ASUS kündigte den NUC 14 Essential an, einen ultrakompakten Mini-PC der Einstiegsklasse, der mit dem neuesten Intel Core N-Series-Prozessor ausgestattet...
Toshiba Electronics Europe stellt neue Designs für seine portablen 2,5-Zoll-Festplatten Canvio Flex und Canvio Gaming vor. Die eleganten, leichten und...
Die neue GeForce-RTX-5000-Generation (Blackwell), die von Nvidia CEO Jensen Huang auf der CES 2025 in Las Vegas vorgestellt wurde, verspricht...
In FC 25 gibt es wie immer neue Änderungen, damit die Benutzer so wettbewerbsfähig wie möglich sind. Eine davon ist...
Mit der Fähigkeit, hochkomplexe Probleme in Rekordzeit zu lösen, bietet Quantencomputing nicht nur Potenzial in Bereichen wie der Medizin, Materialforschung...
Mit der ROG Strix RTX 4090 bietet ASUS eine ab Werk übertaktete GeForce an, die mithilfe einer wuchtigen Quad-Slot-Kühlung eine überragende Kühlleistung bietet. Wir haben den Boliden in der Praxis ausgiebig begutachtet.
Mit dem Ryzen 9 7950X3D von AMD haben wir heute eine Zen 4-CPU mit satten 16 Kernen und 3D V-Cache Technologie im Test. Besonders im Bereich Gaming verspricht AMD eine hohe Performance.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.