Wer hätte es gedacht? Für lediglich 39,99 Euro bietet Razer mit der Krait eine optische Gaming-Maus, die in dieser Form derzeit konkurrenzlos sein dürfte. Zwar hat man Schale, Bauform und Tasten der Maus an die Copperhead angelehnt und den Sensor unverändert von der Diamondback übernommen, doch es gibt keinen Grund, nur der Innovation willen ein bewährtes Konzept aufzugeben. Ob man damit zurecht kommt, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Das Gerät arbeitet äußerst präzise, sehr schnell (manchmal zu schnell) und ist ausnehmend leicht. Die Krait lässt den Anwender nicht merken, dass man überhaupt eine Maus in der Hand hat. Ebenso macht sich positiv bemerkbar, dass Razer auf die fummeligen Seitentasten gänzlich verzichtet hat, denn dieses Feature war auf Grund der Bauform der Maus weder bei der Diamondback noch der Copperhead wirklich problemlos nutzbar.
Einzig der Treiber bietet trotz seiner Schlankheit und Aufgeräumtheit Anlass zur Kritik: So hätten wir uns gewünscht, dass die On-the-Fly-Verstellung der Sensivität auch auf die Radtaste gelegt werden kann. Die linke respektive rechte Maustaste mit dieser Funktion zu belegen, ist nicht eben sinnvoll, denn hier liegt in der Regel entweder der Sekundär-Feuerknopf oder die Funktion für das Zielfernrohr etc. Möglicherweise schafft Razer es, dieses Feature im nächsten Treiberupdate zu implementieren. Sinnvoll wäre es jedenfalls. Eine weiterer Kritikpunkt ist, dass man seitens des Herstellers nur die Möglichkeit zur Änderung der Abtastrate in zwei Stufen bietet. Somit hat sich hier gegenüber der Diamondback nichts geändert. Das verwundert allerdings auch nicht, denn Razer verwendet den gleichen Sensor, wie ihn schon die Diamondback und die Pro 1.6 an Bord hatten.
Insgesamt ist die Krait eine Maus für Puristen: Drei Tasten, ein Rad, ein optischer Sensor, ein aufgeräumter Treiber und sonst nichts – so einfach kann Gaming sein. Ob man mit der Krait nun eine abgespeckte Copperhead oder ein Refresh der Diamondback vor sich hat, ist unserer Ansicht nach weniger entscheidend, denn die Funktion zählt - und die stimmt. Angesichts des günstigen Preises holt Razer wieder einmal einen Titel – den Award für ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.
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Die Krait ist eine klare Empfehlung für alle Spieler, die auf unnötiges Zubehör oder eine aufgeblähte Funktionspalette verzichten können und Wert auf eine möglichst leichte Maus legen. Man erhält für sein Geld Maus pur und fühlt sich aufgrund der Minimalausstattung fast schon in Zeiten der gerade aufkommenden optischen Mäuse zurückversetzt, wäre da nicht die hohe Gleitfreudigkeit und die enorme Beschleunigung. Für Spiele ist die Krait perfekt, aber für überwiegenden Office-Einsatz sollte man zu einem harmloseren (und auf Dauer ergonomischerem) Gerät greifen.
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