ARTIKEL/TESTS / Crucial M500 SSD mit 480 GB im Test

Fazit

Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von Crucial auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests.

Leistungsmäßig macht die M500 von Crucial in nahezu allen Bereichen eine gute Figur und eignet sich nach Abschluss unserer Messungen gleichermaßen sowohl für den Einsatz als Datengrab als auch für den Einsatz als primäres Systemlaufwerk. Für die absoluten Spitzenplatze im Ranking reicht es zwar nicht, doch kann man gute vierte und fünfte Plätze belegen, die nur durch Solid State Drives von OCZ und Plextor übertroffen werden. Dieses Leistungsniveau gilt ebenso für das Spitzenmodell mit 960 GB Gesamtkapazität. Abstriche muss man jedoch bei den kleineren Modellen mit 240 bzw. 120 GB machen, die es nicht schaffen die 8 Kanäle des Marvell-Controller auszulasten – sichtbar an den sequentiellen Datenraten. Dank der RAIN-Technologie sorgt man auch für entsprechende Haltbarkeit der Drives und versucht Kunden die Bedenken an 20 nm NAND-Chips zu nehmen. Garantierte 72 TBW (Total Bytes Written), was 40 GB pro Tag über einen Zeitraum von fünf Jahren entspricht, tragen ebenso dazu bei.

In Sachen Leistungsaufnahme macht die aufpolierte M500-Familie ebenso ein gutes Bild: Die 480 GB M500 kommt auf einen Verbrauch von 1,1 Watt im lastfreien Betrieb und benötigt 4,4 Watt unter Volllast.

Aktuell wechselt die Crucial M500 mit 480 GB ab etwa 220 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 02/2014) den Besitzer und bietet damit einen bislang unschlagbaren Preis pro Gigabyte von 46 Euro-Cent! Somit liegt die Crucial-SSD auch in unserem Preis/Leistungs-Ranking in Front und distanziert die Konkurrenz von OCZ, Plextor, Intel und Co. deutlich. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem 7 mm hohen Drive auch einen Einbaurahmen für 9,5 mm Bauhöhe. Wer auf der Suche nach einer adäquaten SSD mit mSATA- oder M.2-Interface ist, wird bei der M500-Familie ebenso fündig werden. Vorsicht ist nur bei den kleineren Modellen mit 240 bzw. 120 GB geboten, die leistungsmäßig deutlich hinter ihren großen Brüdern zurückbleiben. Für die 480 GB Variante bleibt uns abschließend nur eines zu sagen: Preis/Leistungs-Award!

Ranking: Performance

Performance-Ranking (Daten)
OCZ Vector, 256 GB
100,0
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB
96,8
OCZ Vector 150, 120 GB
95,9
Crucial M500 SSD, 480 GB
95,7
OCZ Vertex 450, 256 GB
95,1
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB
93,4
Intel SSD 335 Series, 240 GB
88,3
Samsung SSD 840 Series, 250 GB
86,5
ADATA XPG SX900, 256 GB
86,0
OCZ Vertex 3.20, 240 GB
85,3
ADATA Premier Pro SP900, 256 GB
80,6
OCZ Vertex 3.20, 120 GB
75,2
Kingston SSDNow V300, 120 GB
66,0
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Performance-Ranking (System)
OCZ Vector, 256 GB
100,0
OCZ Vertex 450, 256 GB
96,3
OCZ Vector 150, 120 GB
95,0
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB
93,9
Crucial M500 SSD, 480 GB
93,1
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB
88,0
Intel SSD 335 Series, 240 GB
87,6
ADATA Premier Pro SP900, 256 GB
85,1
ADATA XPG SX900, 256 GB
84,0
Samsung SSD 840 Series, 250 GB
83,3
OCZ Vertex 3.20, 240 GB
81,3
OCZ Vertex 3.20, 120 GB
71,7
Kingston SSDNow V300, 120 GB
67,5
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Stefan Boller, Patrick von Brunn
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