Nachdem wir den vorliegenden Testprobanden von OCZ auf den zurückliegenden Seiten ausführlich durchleuchtet haben, kommen wir nun zum abschließenden Fazit des Tests. Zunächst möchten wir jedoch auf den bereits begonnenen Technologiewandel im Bereich Flash-Speicher und Solid State Drives eingehen.
Wie im Vorwort angedeutet, hat OCZ im zurückliegenden Kalenderjahr sein Produktportfolio an SSDs überarbeitet und setzt nun verstärkt 19/20 nm Speicherchips ein. Die Vector 150 gehört mit zu dieser neuen SSD-Generation. Die mit einem Die-Shrink verbundene Senkung der Produktionskosten ist eines der Argumente für einen Wechsel hin zu Chips mit kleineren Strukturbreiten. Schwerwiegender und für viele Unternehmen entscheidend, ist hingegen das Thema Verfügbarkeit, denn Flash-Speicher sind in nahezu allen mobilen Endgeräten enthalten und hohe Stückzahlen in verschiedenen Branchen oder sogar nur einzelnen Produkten sorgen für Engpässe an anderer Stelle – und wo sie heute noch nicht sind, werden sie früher oder später entstehen. Entsprechend setzen Hersteller wie OCZ bereits frühzeitig auf Alternativen zu den bewährten 25 nm MLC-Zellen, um langfristig stabile Preise und eine lückenlose Verfügbarkeit der eigenen Produktpalette gewährleisten zu können. Mit dem Mutterkonzern Toshiba hat man mittlerweile auch einen potenten und dauerhaften Chiplieferanten an der Hand.
Leistungsmäßig lieferte die Vector 150 mit 120 GB bereits ein ordentliches Bild ab, das die 480 GB Version noch übertreffen kann. In Zahlen bedeutet dies den ersten Platz in unserem Performance-Ranking "Daten", bei dem wir das Drive primär als Datengrab beurteilen. Ebenso sehr gut schneidet das Drive im "System"-Ranking ab, bei dem es immerhin noch für einen zweiten Platz hinter der 1 TB SSD 840 EVO von Samsung reicht. Was die Zuverlässigkeit der Laufwerke betrifft, macht OCZ mit der Vector 150, verglichen mit der Vorgängerversion, einen großen Schritt nach vorne: 50 GB Host-Writes pro Tag über einen Zeitraum von 5 Jahren sind garantiert! Die ersten Vector-Drives brachten es hier auf lediglich 20 GB pro Tag. Damit hat sich die Lebenserwartung, bezogen auf die Belastung, mehr als verdoppelt.
In Sachen Leistungsaufnahme macht die aufpolierte Vector-Familie ebenso eine gute Figur und benötigt im lastfreien Idle-Betrieb nur rund 0,6 Watt. Unter Volllast begnügt sich das 120 GB Modell mit schlanken 2,7 Watt, die 480 GB Ausführung schlägt mit 5,4 Watt mit genau dem doppelten Verbrauch zu Buche.
Aktuell wechselt die OCZ Vector 150 mit 480 GB ab etwa 250 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 08/2014) den Besitzer und kommt mit einer stolzen Garantiezeit von satten fünf Jahren. Der Preis pro Gigabyte beträgt damit rund 52 Euro-Cent, was dem Drive einen Mittelfeldplatz in unserem kapazitätsbereinigten Preis/Leistungs-Ranking verschafft. In der Verpackung des Laufwerks finden wir einen Installation Guide, einen 3,5-Zoll-Einbaurahmen inkl. Befestigungsmaterial sowie einen Key für Acronis True Image HD (Clone-Software). Die Software kann auf der OCZ-Website heruntergeladen werden und ist nach der Aktivierung als Vollversion nutzbar. Der Lieferumfang ist damit absolut vollständig und einem High-End-Produkt angemessen. Bleibt nur noch zu sagen: Performance-Award!
Performance-Ranking (System) | |
Samsung SSD 840 EVO, 1 TB | 100,0 |
OCZ Vector 150, 480 GB | 91,5 |
OCZ Vertex 460, 480 GB | 88,6 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 88,0 |
OCZ Vertex 460, 240 GB | 86,8 |
Crucial M500 SSD, 480 GB | 86,3 |
OCZ Vector 150, 120 GB | 85,7 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB | 83,1 |
Plextor M5S, 256 GB | 80,1 |
ADATA XPG SX900, 256 GB | 77,5 |
Intel SSD 335 Series, 240 GB | 76,8 |
ADATA Premier Pro SP900, 256 GB | 74,1 |
Kingston HyperX 3K SSD, 120 GB | 68,0 |
Kingston SSDNow V300, 120 GB | 57,1 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (Daten) | |
OCZ Vector 150, 480 GB | 100,0 |
Samsung SSD 840 EVO, 1 TB | 98,9 |
OCZ Vertex 460, 480 GB | 98,3 |
OCZ Vertex 460, 240 GB | 97,4 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB | 93,2 |
OCZ Vector 150, 120 GB | 91,8 |
Crucial M500 SSD, 480 GB | 91,4 |
Plextor M5 Pro Xtreme, 128 GB | 86,7 |
Intel SSD 335 Series, 240 GB | 83,5 |
ADATA XPG SX900, 256 GB | 82,4 |
Plextor M5S, 256 GB | 80,1 |
ADATA Premier Pro SP900, 256 GB | 77,1 |
Kingston HyperX 3K SSD, 120 GB | 71,7 |
Kingston SSDNow V300, 120 GB | 53,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
#ADATA #Benchmark #Betriebssystem #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #HyperX #Intel #Kingston #Micron #MLC #OCZ #Plextor #Samsung #SLC #Smartphone #Software #SSD #Tablet #Technologie #TLC #Toshiba #Windows #XPG
ASUS kündigte den NUC 14 Essential an, einen ultrakompakten Mini-PC der Einstiegsklasse, der mit dem neuesten Intel Core N-Series-Prozessor ausgestattet...
Toshiba Electronics Europe stellt neue Designs für seine portablen 2,5-Zoll-Festplatten Canvio Flex und Canvio Gaming vor. Die eleganten, leichten und...
Die neue GeForce-RTX-5000-Generation (Blackwell), die von Nvidia CEO Jensen Huang auf der CES 2025 in Las Vegas vorgestellt wurde, verspricht...
In FC 25 gibt es wie immer neue Änderungen, damit die Benutzer so wettbewerbsfähig wie möglich sind. Eine davon ist...
Mit der Fähigkeit, hochkomplexe Probleme in Rekordzeit zu lösen, bietet Quantencomputing nicht nur Potenzial in Bereichen wie der Medizin, Materialforschung...
Mit der Cloud-Scale Capacity MG11ACA24TE stellte Toshiba erst kürzlich seine neue Enterprise-Festplatte mit satten 24 TB vor. Diese HDD ist das erste Modell der Familie mit 1 GB Puffer. Mehr dazu im Test.
Die FURY RENEGADE ist eine SSD-Familie von Kingston, basierend auf einem PCI Gen4 Interface und Phison-Controller. Wir haben uns das Modell ohne Kühlkörper und mit 2 TB Speicherkapazität im Test ganz genau angesehen.
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.