ARTIKEL/TESTS / Seagate Exos X16 HDD mit 16 TB im Test

Vorwort

Seagate Technology gab erst im Sommer des Jahres die Verfügbarkeit von Helium-basierten Enterprise-Festplatten mit satten 16 TB bekannt. Diese HDDs sind Teil der Exos-X16-Familie und bieten neue Rekordkapazität für Rechenzentren, wodurch die stetig wachsende Datenmenge effizient und kostengünstig verwaltet werden kann, so Seagate in seiner offiziellen Ankündigung der Drives. Ein kürzlich von Seagate in Auftrag gegebenes IDC-Whitepaper prognostiziert, dass die globale Datensphäre – also die Menge der weltweit erstellten, erfassten oder replizierten Daten – von 33 Zettabyte (ZB) im Jahr 2018 auf 175 ZB bis 2025 wachsen wird. Die Exos-Serie ersetzt die vormals als Enterprise Capacity 3.5 HDD bekannte Familie Helium-basierter Laufwerke.

Die neue Exos X16 mit 16 TB stellt im Vergleich zu 12 TB-Festplatten 33 Prozent mehr Petabyte pro Rack zur Verfügung bei gleichbleibend geringem Platzbedarf und reduzierten Gesamtbetriebskosten. Die Exos X16 bietet integrierten Datenschutz, einschließlich Seagate Secure mit Instant Secure Erase für eine sichere, schnelle und einfache Stilllegung oder Wiederverwendung von Festplatten. Wahlweise ist die mit 7.200 UPM drehende X16 auch mit 14 TB erhältlich und kleinere Modelle rangieren in den Familien X12 (12 TB) sowie X10 (10 und 8 TB). Wie sich die Seagate Exos X16 mit 16 TB Speicherkapazität in der Praxis behaupten kann und wie sie im direkten Vergleich mit zahlreichen Konkurrenzprodukten abschneidet, klären wir in unserem gewohnt ausführlichen Review. Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Seagate für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

Lesezeichen




Seagate Exos X16 mit 16 TB im Test

Seagate Exos X16 mit 16 TB im Test

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 mit 2 TB im Test
Samsung Portable SSD T9 2 TB

Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.

TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.

Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.