ARTIKEL/TESTS / Gainward Ultra/650 XP GS im Test

20.06.2002 12:00 Uhr    0 Kommentare
Hardware

Gainward ist einer der wenigen Hersteller, der die Standard-Taktung von Nvidia bei fast allen hergestellten Grafikkarten, manchmal sogar sehr deutlich, erhöht. Bei der uns vorliegenden Ti4200 Karte ist dies nicht der Fall und Gainward hielt sich an die Referenz-Daten von Nvidia. Doch es steckt trotzdem mehr Potential in der Karte. Mehr dazu später...

Die GPU wird, wie bei allen bisherigen Gainward-Karten, von Nvidia geliefert und trägt den Namen Titanium 4200. Die Taktung der GPU beträgt 250 MHz, was den vorgegebenen Daten entspricht. Die 128 MB DDR-RAM stammen von Hersteller Samsung und wurden auf insgesamt 8 Einzelchips verteilt (4 an der Ober- und 4 an der Unterseite der Karte). Der Speichertakt beträgt 222 MHz (444 MHz DDR). Wenn Gainward die Grafikkarten nicht sofort mit erhöhtem Takt ausliefert, steckt meist genug Potential in den Karten, um diese zu übertakten. So auch bei der Ti4200, welche mit 4,0 ns BGA Speichermodulen gefertigt wurde - Dies ermöglicht bis zu 250 MHz Speichertakt (500 MHz DDR).

Die Kontrolle über die verschiedenen Video-Instruktionen, wie zum Beispiel Video-Out, übernimmt ein Chip von Hersteller Philips. Weitere Ausgänge sind ein VGA-Ausgang für herkömmliche Monitore und ein DVI-Ausgang für TFT-Displays. Leider liegt kein Adapter für den DVI bei, welcher den Anschluss eines Standard VGA Monitors ermöglicht...

Nicht "Gainward-typisch" ist die Kühlung der Grafik- und Speicherchips bei diesen Modell. Die Kühlung des Titanium-Chips wird durch einen ausreichenden (Karte lief auch nach langem Betrieb normal), aber für Overclocking weniger geeigneten Kühler gekühlt. Kein riesiges "Kühl-Monster", wie sonst von Gainward gewohnt. Auch bei den Speichern gab sich der Hersteller schon mehr Mühe - Die Speicher sind gar nicht vor zu großer Hitzeentwicklung geschützt. Die Ti440 und 4600 von Gainward sind mit Passiv-Kühlrippen versehen. Eventuell hielt man es nicht für nötig, da die Taktung nicht so arg hoch ist. RAM-Kühler lassen sich aber leicht nachrüsten, da man sie in fast jedem Overclocking-Store findet...

Wem diese Angaben nicht genügen, der kann sich noch einmal die untenstehenden Technischen-Details der Karte ansehen, welche direkt von der Herstellerseite stammen...

  • Integrated nVIDIA GeForce4 Ti4200 the most powerful GPU
  • Support 128MB high-speed 128bit DDR RAM/SDRAM memory
  • Support high quality TV-OUT for NTSC/PAL system
  • TV-out connector support S-VHS mini Din and one Composite
  • Support capture Video from TV,VCR,DV or camcorder with Composite and S-Video
  • Video capture rate up to 30f/s
  • Support LCD Monitor with DVI connecter
  • DVI on board support up to 1600x1200 resolution
  • AGP 2X/4X AGP support and easy Plug-and -play AUTORUN installation From CD-ROM include

Nun haben wir alle Details zum Lieferumfang, Ausstattung und auch zu den technischen Details bereits zusammengefasst und können auf der nächsten Seite zu den Benchmarks gehen...

Autor: Patrick von Brunn
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