ARTIKEL/TESTS / VIA KT400A unter der Lupe: EPoX 8K9A9I

Ausstattung

Wie man bereits an der Namensvergebung von North- und Southbridge erkennen kann, wurde nur sehr wenig am KT400A, im Vergleich zum KT400, verändert. Die Northbridge trägt nun den Namen VT8377A (Beim Vorgänger kam die VT8377 zum Einsatz). Die Southbridge wurde seit dem KT400 nicht mehr verändert und hört immer noch auf die Bezeichnung VT8235, wobei es sich hierbei um die leicht verbesserte CE-Variante handelt (VT8235CE). Daher sind auch kaum Unterschiede in der Ausstattung zwischen KT400 und KT400A festzustellen. Im Laufe der nächsten Wochen wird es noch weitere Motherboards auf Basis des VIA KT400A geben, welche dann allerdings auf die verbesserte VT8237 Southbridge setzen und somit deutlich mehr Ausstattung bieten können. Unter anderem wird dann nativer Serial-ATA Support mit dabei sein. Doch nun wollen wir erst einmal auf die Ausstattung des EPoX 8K9A9I eingehen...

Mit zu den Features des neuen EPoX Boards gehören unter anderem fünf PCI-Slots (32 Bit) und ein AGP 8x Slot, der Bandbreiten von bis zu 2,1 GB/sec ermöglicht. Des Weiteren wird durch die Southbridge der Anschluss von bis zu sechs USB-Geräten möglich, wobei bereits vier der Anschlüsse an der Rückseite des Motherboards realisiert wurden. Die beiden übrigen Ports lassen sich nur durch eine zusätzliche Slotblende oder ein Gehäuse mit entsprechendem Front-Panel nutzen (Blende liegt dem Lieferumfang nicht bei). FireWire (IEEE1394) sucht man auf der VIA KT400A Platine vergebens. Insgesamt findet man auf dem Motherboard folgende Anschlüsse: 2x PS/2 (Maus und Tastatur), 2x COM, 1x LPT, 4x USB 2.0 / 1.1 (je zwei), 1x 10/100 MBit/sec LAN und Audio-Ausgänge. Wie man bemerkt, fehlt der Game-Port, welcher zwar auf dem Board verbaut ist, aber ebenfalls nur durch eine zusätzliche Slot-Blende genutzt werden kann...

Der bereits oben erwähnte 10/100 MBit/sec Ethernet-Adapter wird von einem VIA VT6103 Controller gesteuert. Damit auch der Sound nicht zu kurz kommt, hat man einen 6-Kanal Soundchip auf die Platine integriert. Bei diesem 5.1 Chip handelt es sich um den ALC650. Um auch in den Genuss von digitalem 5.1 Sound zu kommen, wurden auch entsprechende Anschlüsse auf der Platine verbaut. Eine Slot-Blende, die für den Anschluss notwendig ist, wurde jedoch nicht beigelegt. Neben dem bereits erwähnten Dingen findet man natürlich auch zwei PATA-Anschlüsse, einen Floppy-Connector und drei DIMM-Sockel auf der Platine (bis zu 3 GB PC3200). Wie gut der neue FastStream64 DDR400 Memory-Controller ist, erfahren sie später in den Benchmarks...


Folgend die Ausstattung des EPoX 8K9A9I auf Basis des VIA KT400A im Überblick...

  • 5 PCI-Slots (32 Bit)
  • 1 AGP 3.0 Slot (4x/8x)
  • 3 DIMM-Sockel (DDR)
  • 2 USB 2.0 Ports (Rückseite)
  • 2 USB 1.1 Anschlüsse (Rückseite)
  • 6-Kanal (ALC650) onBoard Sound
  • 10/100 MBit/sec VIA VT6103 Ethernet-Controller
  • ATA-133 IDE-Controller
  • Diagnose-LEDs, Overclocking-Features etc.
  • Phoenix Bios

Autor: Patrick von Brunn
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