ARTIKEL/TESTS / Futuremark PC Mark 2004 auf einen Blick

25.11.2003 12:00 Uhr    0 Kommentare
Vorwort

Das neue PC Mark 2004 steht vor der Tür, und wir haben uns das altbekannt, aber neue PC Benchmark Programm für sie angesehen, um ihnen einen ersten Überblick zu erschaffen. Das „alte“ PC Mark 2002 ist langsam schon ein wenig überholt und ineffizient um die Leistung eines neuen Prozessors der heutigen Generation zu ermitteln. Deshalb hat die Benchmark-Schmiede Futuremark - ehemals MadOnion.com - einen neuen effizienteren und bessern Benchmark entworfen, um für die nächsten Power Prozessoren gewappnet zu sein. Nun reden wir nicht lange ums Geschen und beginnen mit den Details des neuen Benchmarks, alias Futuremark PC Mark 2004.

Installation

Bevor man sein System ausgiebig testen kann, müssen einige Vorraussetzungen für die Nutzung des neuen Benchmarks vorhanden sein. So ist zum Beispiel die Installation des Windows Media 9 Encoders und Players und DirectX 9.0 von Nöten um ein Benchmarkergebnis zu erhalten. Außerdem wird auch Microsoft´s Internet Explorer 6.x und Windows 2000 oder XP benötigt. Gleich am Ende der Installation fällt einem auf, dass es wieder zwei Versionen des beliebten Benchmarks gibt. Und zwar eine Freeware-Version, die in ihren Funktionen etwas eingeschränkt ist, und eine Vollversion, mit der einem alle Möglichkeiten offen stehen, um sein System zu „quälen“. Um das neue Benchmarktool ausführlich zu untersuchen, hatten wir natürlich eine so genannte Business-Version mit allen Features und Funktionen.

PC Mark 2004 im Detail

Optisch hat sich auch ganz schön was getan: Die Oberfläche entspricht der des schon veröffentlichten 3D Mark 2003, das ebenfalls aus dem Hause Futuremark stammt. Das Layout scheint sich bewährt zu haben und kommt somit auch in Futuremark´s neuster PC Mark Version zum Einsatz. So entspricht etwa der System-Browser exakt dem von 3D Mark 2003. Kommen wir nun zu den Benchmarks: Der gesamte Test setzt sich aus 44 Einzel Tests zusammen, die kompliziert wieder zu einem Gesamtergebnis zusammen gerechnet werden (finale Gesamtpunktzahl). An dieser Stelle einmal ein Beispiel wie das Ergebnis der Prozessor Benchmarks zusammengesetzt ist und eine finale Punktezahl ermittelt:

CPU Score = 110 × (File Compr. × File Encryption × File Decompr. × Image Processing × File Decryption × Grammar Check × Audio Conversion × WMV Video Compr. × DivX Video Compr.)^1/9

Hierbei bekommen schon einen kleinen Einblick in die Vielfältigkeit der Einzeltests. Neu bei PC Mark 2004 ist nun auch einzelne Fähigkeiten der Grafikkarte zu testen. Zum ersten Mal gibt es auch ein paar Tests die sich der immer schneller werdenden Grafikkarten im 3D Bereich zu widmen und so verhindern, dass ein Office-PC mit einem schlechten 3D Beschleuniger gegen einen gleich ausgerüsteten PC mit einer High-End Grafikkarte gewinnt bzw. mehr Punkte erreichen kann. Hervorragend ist auch der System-Test der Alltagsaufgaben, wie zum Beispiel surfen und Musikwiedergabe, Multithreading und Virenscannen simuliert. In den Multithreadingtests wird wohl Intel´s Pentium IV ganz klar die Rangliste anführen, da er Dank HyperThreading hier klare Vorteile hat. Dies soll zeigen wie sich der PC im Alltagsgebrauch schlägt. PC Mark beinhaltet damit schon fast unseren gesamten Benchmark-Parcours. Selbst Video-Encoding ist enthalten, lediglich die Spielebenchmarks würden noch fehlen. Aber keine Angst, wir werden PC Mark zwar in unsere künftigen Artikel mit einbeziehen, aber immer in Verbindung mit weiteren Benchmarks.

Autor: Moritz Klein
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