Vergangenen März hat Chipgigant Intel seine neuen Desktop-Prozessoren der 11. Core-Generation (Codename „Rocket Lake-S“) offiziell vorgestellt. Basierend auf der Cypress Cove-Architektur bietet Intel zahlreiche neue CPU-Modelle an. Genau genommen ist Cypress Cove aber keine echte Neuerung, denn die für 10-nm-Fertigung entworfene Sunny Cove-Architektur der Ice Lake Plattform diente als Vorbild. Bis auf einen schnelleren Speichercontroller und die Fertigungstechnologie, die bei Cypress Cove auf dem älteren 14 nm Verfahren basiert, sind beide Entwürfe identisch ‒ die IPC-Performance soll jedoch um 19% Gen-vs-Gen höher liegen. Hinzu kommt die Intel Xe Grafikeinheit von Tiger Lake (11. Generation Core für Notebooks), was Rocket Lake zu einer Kombination aus Ice Lake (Prozessorarchitektur) und Tiger Lake (Grafikeinheit) macht.
Angeführt wird die neue Core-Serie für Desktop-Systeme (Sockel LGA 1200) vom Flaggschiff Core i9-11900K, der aber mit nur acht und nicht mehr zehn Kernen auskommen muss. Der Intel Core i9-11900K berechnet entsprechend bis zu 16 Threads parallel, bedient sich 16 MB Smart-Cache und erreicht mit Thermal Velocity Boost Geschwindigkeiten von bis zu 5,3 GHz. Wie bereits angedeutet, kann der Speichercontroller nun DDR4-Speicher mit bis zu 3.200 MHz ansteuern, und nicht mehr nur mit 2.933 MHz. Die integrierte UHD-Grafikeinheit wurde überarbeitet und basiert nun auf der Xe-Grafikarchitektur. Intel selbst bescheinigt eine Leistungssteigerung von bis zu 50 Prozent, vergleicht man die Flaggschiffe der 11. und 10. Generation (i9-11900K vs. i9-10900K). Wer lieber eine flinke Grafikkarten einsetzen möchte, dürfte sich über PCIe 4.0 freuen, was auch für M.2-SSDs bereitsteht.
Für einen Praxistest haben wir uns das Flaggschiff Intel Core i9-11900K sowie das kleinere Modell Core i5-11600K mit sechs Kernen ins Testlab eingeladen. Der Core i9-11900K ist derzeit ab ca. 600 Euro erhältlich, der Core i5-11600K wechselt ab etwa 240 Euro den Besitzer. Als Basis der Testplattform diente ein ASUS ROG Maximus XIII Hero Mainboard mit Intel Z590-Chipsatz. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen des Artikels!
Intel Core i9-11900K und i5-11600K im Test
Mit dem Marktstart des FRITZ!Repeaters 1700 wird Wi-Fi 7 mit dem kleinsten Repeater aus dem Hause FRITZ! für die Steckdose...
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Mit der Crucial X10 präsentiert der Hersteller eine leistungsstarke externe SSD, die speziell für Anwender mit hohen Ansprüchen an Geschwindigkeit,...
SanDisk stellt die neue WD Blue SN5100 NVMe SSD vor. Die WD Blue SN5100 NVMe SSD ist sowohl als Upgrade...
Smartphones bieten jetzt professionelle Fähigkeiten für Inhaltsanbieter. Kreatoren nutzen sie, um Videos und Bilder zu erstellen und diese sofort zu...
Mit der X10 Portable SSD bietet Crucial eine Familie von robusten externen SSDs an, die mit schnellem USB 3.2 Gen2x2 ausgestattet sind und bis zu 8 TB Speicherkapazität bieten. Mehr dazu in unserem Test.
Mit der XPG MARS 980 BLADE Serie bietet ADATA eine flinke PCIe Gen5 SSD-Familie an, die auf den Silicon Motion SM2508 Controller setzt. Wir haben uns das Modell mit 1 TB im Praxistest genau angesehen.
Mit der FURY Renegade G5 führt auch Hersteller Kingston eine PCIe Gen5 SSD im Portfolio. Die Familie basiert auf dem Silicon Motion SM2508 Controller sowie BiCS8-Flash von KIOXIA. Mehr dazu in unserem Test.
Seagate stellt die Exos M und IronWolf Pro Festplatten mit 30 TB vor. Die neuen Laufwerke basieren auf der HAMR-Technologie und sind für datenintensive Workloads bestimmt. Wir haben beide Modelle vorab zum Launch getestet.