Betrachtet man das Gamepad in Form des Warrior gesondert, sieht die Rechnung gegenüber der Timberwolf anders aus. Auf den ersten Blick könnte man es für ein eher unnützes Zusatzprodukt für Spieler halten, aber weit gefehlt. In gängigen FPS kann das Warrior auftrumpfen und verwöhnt mit enormem Komfort und sehr gutem Handling. Zudem kann es neben einer normalen Tastatur verwendet werden. Die Kombination aus einer Standard-Tastatur und dem Warrior wäre ohnehin unsere Empfehlung. Die Steuerung mittels des Warrior läuft intuitiv und definitiv deutlich besser als auf einer Standard-Tastatur ab. Bleibt nur der Schwachpunkt, dass man es mangels Treiber nicht individuell programmieren kann. Dennoch hat uns das Warrior überzeugt. Frei von unnötigem Ballast oder völlig überzogenen Funktionen, leistet es genau das, was wir uns von einer Gaming-Tastatur wünschen: Die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht auf der Tastatur herumsuchen zu müssen. In dieser Hinsicht schlägt das Warrior alle anderen Kandidaten – auch die Konkurrenz aus eigenem Hause. Daher ist nur konsequent, dem Wolfking Warrior den heutigen Award zu verleihen.
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Die Raptor K2 hat uns qualitativ, ergonomisch und hinsichtlich des Handlings überzeugt, das vorweg. Ausstattung und Funktion bieten einen angemessenen Umfang und auch ihren Zweck, eine gute Spieletastatur zu sein, erfüllt die K2 zweifelsohne. Dennoch bleiben einige Fragezeichen: Es fängt mit der Funktionalität des Treibers an, die deutlich höher sein könnte. Hier wäre Raptor gut beraten, die Bedienung der Treiber künftig etwas durchdachter zu gestalten. Das zweite große Fragezeichen ist der Preis, denn es ist nicht nachzuvollziehen, wieso Raptors K2, die bis ins Detail der Cherry CyMotion gleicht, 49 Euro kosten soll, während das Pendant von Cherry lediglich durchschnittlich 15 Euro kostet. Der etwas andere Treiber und die Handballenablage rechtfertigen das jedenfalls nicht. Hier sollte Raptor seine Strategie nochmals überdenken und die K2 entweder mit Funktionen ausstatten, die diesen Preis rechtfertigen oder schlicht den Endkundenpreis senken. Allein des Nimbus wegen kaufen die wenigsten Leute ein Produkt, wenn sie einen baugleichen Artikel für weniger als die Hälfte bekommen. Dennoch reicht es für die K2 zum 2. Platz, weil sie vor allem eines ist: solide und durchdacht konstruiert. Eine lange Lebensdauer scheint garantiert.
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Diesmal eine klare Empfehlung auszusprechen, fällt uns schwer, da von Wolfkings Warrior abgesehen keiner der Kandidaten wirklich überzeugen konnte. Allerdings ist das Warrior ein Exot - und damit eigentlich nur für Hardcore-Gamer interessant. Die Timberwolf sitzt etwas zwischen den Stühlen, denn das englische Layout und die Anordnung der Tasten machen sie nur bedingt tauglich für andere Einsätze als zum Spielen. Hier reicht aber das Warrior-Gamepad aus. Der Durchschnitts- und Gelegenheitsspieler, der zugleich eine robuste Allroundtastatur will, entscheidet sich unserer Ansicht nach eher für die K2 von Raptor, hier allerdings mit der Option, das gleiche Produkt deutlich billiger bekommen zu können. Microsofts Reclusa stellt eine abgespeckte Variante der Tarantula dar und hinkt auch in der Fertigungsqualität hinterher. Somit richtet sie sich eher an Spieler, die eine Tastatur mit hoher Alltagstauglichkeit und zusätzlichen Funktionen suchen, zugleich aber das gewisse Extra wollen - sofern sie bereit sind, die genannten Abstriche zu machen. Die Tarantula schließlich ist ein höchst ambitionierter Gaming-Kandidat, der mit luxuriöser, fast schon überladener Ausstattung daher kommt, aber den selbstgestellten Anspruch nicht ganz einlösen kann. Insofern ist sie etwas für Kunden, für die u.a. das Design ein unbedingtes Merkmal einer Tastatur ist.
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