Mit der K2 des deutschen Herstellers Raptor haben wir den letzten Probanden unseres heutigen Tests vor uns. Allerdings handelt es sich bei der K2 (wie auch schon bei der K1) nicht um eine Eigenentwicklung von Raptor, sondern um ein Modell des bekannten Herstellers Cherry. Die K2 ist annähernd baugleich mit der Cherry CyMotion Expert, die allerdings deutlich weniger kostet. Darauf kommen wir aber im Kapitel Software noch genauer zu sprechen.
Rein äußerlich betrachtet, ist die K2 der konventionellste Kandidat im Test. Das Gehäuse besteht durchgehend aus schwarzem Kunststoff, der in einer leicht aufgerauten Optik gehalten ist. Die Tasten selbst kommen in einem mattschwarzen Farbton daher und sind mit einer aufgedruckten Beschriftung versehen. Die Anordnung der 105 Standardtasten sowie der 9 Zusatztasten entspricht dem üblichen Layout einer Standard-Tastatur. So finden wir den Ziffernblock, die Pfeiltasten und die Positionstasten an den gewohnten Stellen. Einen Unterschied finden wir hinsichtlich der Größe der Tasten: Sie sind ca. 20% größer gehalten und bieten somit eine größere Tastenfläche gegenüber etwa der Reclusa oder der Timberwolf. Oberhalb des Tastenfeldes finden wir die Esc-, die F- sowie rechts außen weitere Funktionstasten für Rechner, Email und Browser. Eine Besonderheit ist die Rollen-Taste, die zugleich als Umschalttaste für den Game-Mode dient. Dazu später jedoch mehr. Unterhalb des Tastenfeldes befinden sich die relativ klein gehaltenen Medientasten zur Lautstärkeregelung sowie für den MediaPlayer.
Links unten im Haupttastenfeld findet sich neben der Alt- und Windows-Taste eine weitere Taste: die sog. KeyM@n-Taste. Damit kann man die F-Tasten auf die Zweitfunktion umschalten, so dass damit zusätzliche Funktionen für den MediaPlayer oder zur Anwendungssteuerung in Windows zugänglich werden. Allerdings bietet die Taste keinen Umschaltmodus, so dass man sie zum Aufrufen der zusätzlichen Funktionen gedrückt halten muss. Weitere Features, mit denen die K2 beworben wird, sind die hohe Lebensdauer der Taste und die Unempfindlichkeit gegen Schmutz und andere Verunreinigungen. So sollen die Tasten nach Angaben von Raptor bzw. Cherry 20 Millionen Anschläge aushalten. Das ist enorm, wenn es sich denn nachprüfen lässt. Jedenfalls scheint kaum zu befürchten, dass die K2 allzu schnell ihren Geist aufgibt.
Die Beleuchtung der K2 fällt für eine Gaming-Tastatur ausgesprochen mager aus. So sind lediglich die drei üblichen Statuslampen vorhanden, die Auskunft über die Umschaltaste und den Ziffernblock geben. Hier wird auch die momentan gewählte Betriebsart Standard oder Game-Mode angezeigt. Weitere Beleuchtungselemente finden sich nicht. Die K2 lässt sich im Unterschied zur CyMotion mit einer optionalen Handballenablage versehen, die an der Fronseite der Tastatur angebracht werden kann. Hier finden wir eine deutlich solidere Lösung als bei der Microsoft Reclusa. So hat man zur Aufhängung der Ablage keine dünnen Nasen verwendet, sondern man setzt auf eine durchgehende Clip-Halterung, die in die Unterseite der Tastatur einrastet. Zwar klappt die Ablage beim Anheben der Tastatur ähnlich der Reclusa ebenfalls nach unten weg, aber durch die höchst solide Machart sind hier keine Pannen zu befürchten. Darüber hinaus bietet die Raptor zwei ausklappbare Standfüße, die das Niveau der Tastatur um knapp 12 mm anheben. Dadurch steht sie aber bereits recht steil, so dass man hier ausprobieren muss, ob einem das liegt.
Zusatzfeatures wie einen USB-Hub oder einen Kopfhörerausgang bietet die K2 nicht. Man beschränkt sich also auf die Funktionen, die die meisten Standardtastaturen heutzutage mitbringen. Das Anschlusskabel der Raptor bietet mit 2,50 m Länge die üppigste Strippe der Testkandidaten, so dass man hier also nicht befürchten muss, mit einem zu kurzen Kabel hantieren zu müssen. Das Kabel endet in einer gewohnten USB-Klinke. Ein PS2-Adapter wird allerdings nicht mitgeliefert.
Die Funktion der K2 lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: sie sieht aus wie eine Cherry und sie fühlt sich an wie eine Cherry. Für den Anwender bedeutet das, dass man die von Cherry bekannten Qualitätsmerkmale bekommt. Der Anschlag der Tasten ist relativ weich, erfolgt aber sehr definiert und mit deutlicher Rückmeldung. Das Tippen auf der K2 ist durch ein sattes Geräusch begleitet, das aber keineswegs klapperig klingt. Man hat eher das Gefühl, alles etwas gedämpft wie durch einen Vorhang wahrzunehmen. Jedenfalls ist das Tippgefühl auf der K2 immer sehr angenehm und nähert sich fast dem der Razer an. Umgewöhnen muss man sich hinsichtlich der größeren Tastenfläche: Dadurch wandern die Tasten natürlich auch geringfügig weiter auseinander. Das ist anfänglich mit einigen Tippfehlern behaftet, aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit schreibt es sich auf der K2 sehr angenehm.
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