Bevor man auf die sehr umfangreichen Funktionen der Kone zurückgreifen kann, muss zunächst der Treiber installiert werden. Das ist eine denkbar einfache Sache, denn die Installation läuft automatisch ab. In den Treiber integriert ist sogar eine Funktion für das Update der Firmware, die ebenfalls automatisch abläuft. Da Treiber und Firmware in einem Paket zusammengefasst sind, muss man also kein Flashprogramm verwenden. Zudem läuft das Update der Firmware nach Bedarf, d.h., der Treiber erkennt bei der Installation automatisch, ob bereits die aktuellste Firmware vorhanden ist. Die jeweilige Firmware- und Treiberversion lässt sich nach der Installation des Treibers online abgleichen, doch dazu mehr weiter unten. Wir haben für die Kone die jeweils aktuellste Treiber- und Firmwaredatei installiert. Beim Treiber ist dies derzeit die Version 1.41. bei der Firmware Version 1.38. Erfreulich ist auch, dass das Treiberpaket lediglich 8,4 MB misst, wodurch sich die Downloadzeit und die Installationsgröße minimieren.
Nach der Installation des Treibers muss der Rechner neu gestartet werden, anschließend kann der Treiber über ein Icon auf der Taskleiste aufgerufen werden. Der Neustart ist unter Windows XP und Vista erforderlich. In Verbindung mit Windows 7 haben wir das Ganze allerdings noch nicht getestet, doch die neueste Treiberversion unterstützt Windows 7. Öffnet man den Treiberdialog, so wird zunächst eines deutlich: Die Kone hat eine Masse an Funktionen. Allerdings lässt die Verwirrung schnell nach, denn der Treiber ist durch seinen blau-schwarzen Farbton und die klare, geometrische Anordnung aller Funktionen sehr übersichtlich geraten. Insgesamt ist der Treiber in 2 Felder mit 5 Haupttabs oben und der Spielprofilanpassung unten gegliedert, die wir uns der Reihe nach ansehen wollen.
Öffnet man den Treiberdialog, so gelangt man im oberen Feld zunächst zum Main Control-Tab. Oben im Fenster wird die derzeit geladene Treiber- und Firmware-Version angezeigt, so dass man hier gleich informiert ist. Der Main Control-Tab bietet zunächst die wesentlichen Grundeinstellungsmöglichkeiten wie die Einstellung der Empfindlichkeit, die Einstellung der DPI-Zahl, die Änderung der Tastenbelegung, die Programmierung von Makros, die Anpassung der Bildlaufgeschwindigkeit des Mausrades und die Zuweisung der Doppelklickgeschwindigkeit. Ein Feld, in dem man diese Geschwindigkeit testen kann, fehlt ebenfalls nicht. Zudem können die Tasten in einem breiten Spektrum individuell belegt werden. U.a. gibt es die Möglichkeit, sich die aktuell gewählte DPI-Zahl auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen. Darüber hinaus wird auch die aktuell gewählte Auflösung angezeigt. Übernommen werden die Änderungen mittels der Schaltfläche „apply“ am unteren rechten Rand des Dialoges.
Im Detail: Mittels des Treibers kann eine Masse an Funktionen zugewiesen werden.
Der zweite Tab bietet die Color Control. Hier lassen sich die Beleuchtung und die Beleuchtungseffekte der Maus individuell anpassen. Man mag das für Schnickschnack halten oder auch nicht, aber dennoch ist die Tatsache erwähnenswert, dass man die Maus so auf die individuellen Vorlieben bei der Farbwahl anpassen kann. Es soll Leute geben, die eine Maus nur deshalb nicht kaufen, weil sie nicht in der richtigen Farbe beleuchtet wird und somit nicht dem persönlichen Geschmack entspricht. Dem hilft die Kone zuverlässig ab, da man die Beleuchtung aus 38 verschiedenen Farbtönen zusammenstellen kann. Die Kone verfügt über insgesamt 5 LED, denen man eine individuelle Farbe zuweisen kann, so dass sich hier für jeden Geschmack etwas finden lassen sollte. Darüber hinaus können die Beleuchtungseffekte in Anordnung, Abfolge und Geschwindigkeit angepasst werden. Die Beleuchtung kann wahlweise auch ganz abgeschaltet werden. Zudem gibt dieser Tab auch Auskunft darüber, welches Gewicht in der Maus verbaut ist. Insofern wird man hier nichts vermissen.
Im dritten Tab finden sich die erweiterten Einstellungen, die es ermöglichen, die Empfindlichkeit der X- und Y-Achse, die Geschwindigkeit des Mauszeigers, die Beschleunigung der Maus und die Polling Rate anzupassen. Darüber hinaus können die Treibereinstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Zudem findet sich hier die Einstellung für ein besonderes Schmankerl der Kone: Die TCU (Traction Control Unit). Hier kann die Maus mittels Kalibrierung auf das jeweilige Mauspad angepasst werden, damit eine möglichst optimale Abtastung gewährleistet ist. Allerdings muss man die TCU abschalten, wenn man das Mauspad wechselt, und erst dann wieder einschalten, da nur so eine optimale Kalibrierung vorgenommen werden kann.
Die beiden letzten Tabs „Update“ und „Support“ bieten die Möglichkeit, die Treiberversion online zu überprüfen sowie die Support-Seite von Roccat aufzurufen. Das untere Feld des Hauptfensters bietet 5 Profil-Slots, die mit jeweils individuellen Mausprofilen belegt werden können. Diese können dann gespeichert und bei Bedarf sehr schnell abgerufen werden, denn man muss lediglich einen der Profil-Slots auswählen, den „Apply“-Button betätigen und schon wird das Profil geladen. Es kann allerdings ein paar Sekunden dauern, bis die Maus die neuen Einstellungen annimmt.
Die Aufteilung des Treibers ist sehr übersichtlich gehalten.
Das Fazit zum Treiber fällt überaus positiv aus. Zu nennen ist die umfangreiche Funktionspalette, die vielen Einstellungsmöglichkeiten, die einfache und komfortable Profilverwaltung sowie die hohe Funktionalität des Treibers, denn während der gesamten Testdauer leistete sich der Treiber keinen einzigen Aussetzer. Zudem sind alle Funktionen des Treibers in der sehr guten Bedienungsanleitung, die auch als PDF online oder auf CD vorliegt, ausführlich dokumentiert. Insofern muss man Roccat hier ein hervorragendes Zeugnis ausstellen.
In dieser Übersichtstabelle haben wir nochmals alle relevanten Daten zur Roccat Kone zusammengestellt. Bei der Gewichtsangabe haben wir nur das Gewicht der Maus selbst gemessen, da dies hinsichtlich der Bedienung die relevante Größe ist. Bei den Preisangaben haben wir den UVP des Herstellers sowie den derzeitigen Marktpreis in Euro angegeben (Quelle: Geizhals.at, Stand: 12/09).
Modell | Roccat Kone |
Sensor | Laser (ProAim Gaming) |
Beschleunigung | 20 G |
Max. dpi-Wert | 3200 dpi |
dpi-Stufen | 800, 1200, 1600, 2000, 2400 und 3200 dpi |
Polling Rate | 1000 Hz |
Kabellänge in cm | 180 |
Anschluss | USB |
Tastenanzahl | 10 (incl. 4 Wege-Rad) |
Gewicht der Maus in Gramm | 118 |
Besonderheiten | treiberlose Funktionalität, hardwareseitig wählbare Auflösung, individuell konfigurierbare Beleuchtung, programmierbare Tasten, Makros, konfigurierbare Mausprofile, 128 kB Onboard-Speicher, interner 72 MHz-Prozessor, TCU (Tracking Control Unit), Zusatzgewichte zu 5, 10, 15 und 20 Gramm |
Aufbau | ergonomische Rechtshändermaus |
Betriebssysteme | Windows XP, XP 64, Vista, Vista 64, Windows 7, Windows 7 64 |
Lieferumfang | Maus, Treiber-CD, Box mit Gewichten, Anleitung, Die Akte Inari |
UVP des Herstellers | 69,99 Euro |
Marktpreis | ca. 45 Euro |
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