Die Diamondback 3G bietet hinsichtlich der technischen Ausstattung wenig Neues, da die meisten technischen Merkmale 1:1 von der Diamondback übernommen wurden. Zum Einsatz kommt ein optischer Sensor, der allerdings hinsichtlich seiner Auflösung von 1600 auf 1800 dpi geändert wurde und mittels des Treibers zwischen den Auflösungsstufen 800 dpi und 1800 dpi umschaltbar ist. Zwar kann man diese Funktion keiner Maustaste zuweisen, aber das wäre auch wenig sinnvoll, denn für Spiele eignet sich das kaum, da der Auflösungssprung zu groß ist. Die Abtastrate wird für die 3G wie auch schon für die Krait mit 6400 fps angegeben. Hinsichtlich der Farbgebung der Beleuchtung ist die Diamondback 3G in kühlem Blau, grellem Rot und Grün erhältlich.
Die Ergonomie der Diamondback 3G ist nicht schlecht, aber man muss einfach einräumen, dass es in dieser Disziplin inzwischen besseres gibt - auch von Razer. Die Unterschale der 3G ist weniger stark tailliert als etwa die der Copperhead und der umlaufende Gummiring fällt nicht ganz so üppig aus. Das sorgt dafür, dass die Maus hinsichtlich des Griffgefühls etwas unauffälliger in der Hand liegt. Insgesamt vermittelt sie so ein durchaus angenehmes Griffgefühl, wobei Freunde ergonomischer Mäuse a la G5 oder ähnlichen hier weniger auf ihre Kosten kommen werden.
Als herausragend können dagegen die beiden Haupttasten und das Rad gelten. Hier sind gegenüber etwa der Krait oder der Copperhead keine Unterschiede festzustellen; zudem sorgt die rutschsichere, gummiartige Beschichtung für ein angenehmes Griffgefühl. Und auch hier gilt unser Fazit, dass man das im Falle der beiden Haupttasten kaum besser lösen kann. Leicht zu bedienen und sehr definiert - so soll es sein. Lediglich das Rad rastet relativ weich ein, aber das ist nicht als Schwachpunkt zu werten, denn es fühlt sich durchaus angenehm an.
Die Daumentasten sind seitlich in den Gummiring integriert. Das ist an sich keine schlechte Lösung, aber da die Tasten als Wippschalter ausgeführt und zudem sehr fummelig sind, lässt sich die hintere der beiden Tasten nur schwer bedienen, da man die Daumenspitze doch arg abknicken muss, um sie zu erreichen. Insofern lässt sich nur die vordere der beiden Tasten halbwegs effektiv nutzen.
Bei der Copperhead haben wir damals ein ähnliches Problem festgestellt. Das wird dort allerdings dadurch verursacht, dass die Daumentasten für unseren Geschmack zu weit versenkt waren. Insofern muss das als einer der Schwachpunkte gelten, die sich durch die Razer-Serien dieser Bauart ziehen. Welche Anordnung hier nun die bessere Lösung ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, denn das ist Geschmacksache. Uns hat keine der Lösungen wirklich hundertprozentig gefallen, denn die Bedienung ist bei beiden Varianten etwas umständlich und unergonomisch. Allerdings, das muss man sagen, hätte es der Diamondback 3G gut getan, wenn deren seitliche Tasten zumindest etwas definierter arbeiten würden.
Wir haben die Diamondback 3G natürlich neben Spielen auch in ein paar Anwendungen getestet, denn kaum jemand kauft für die unterschiedlichen Einsatzzwecke verschiedene Mäuse. Das Arbeiten geht mit der Diamonback 3G recht gut von der Hand. Die Sensibilität der Maus ist hoch und sie meistert alle anfallenden Aufgaben der Bildbearbeitung und des Office-Betriebes klaglos. Allerdings sollte man die Beschleunigung hier drosseln, denn in der höchsten gewählten Stufe wirkt die 3G etwa bei Bildbearbeitungsprogrammen doch recht nervös. Wenig sinnvoll ist es allerdings, wenn man die Auflösung auf 800 dpi im Desktop-Betrieb verringert, denn wenn man schnelle Mäuse gewohnt ist, ist die Diamondback auch auf höchster Beschleunigung subjektiv zu langsam. Die Ergonomie geht insgesamt in Ordnung, aber das verwundert nicht, denn auch die Krait und die Copperhead konnten in dieser Disziplin punkten. Dennoch gibt es hier inzwischen bessere Lösungen. Dadurch, dass die seitlichen Gummileisten der 3G nicht ganz so üppig ausfallen wie etwa bei der Copperhead, ist dafür gesorgt, dass die Maus hinsichtlich des Griffgefühls etwas unauffälliger in der Hand liegt. Insgesamt vermittelt sie ein durchaus angenehmes Arbeitsgefühl, auch wenn sich eine ergonomische Office-Maus hier auf Dauer besser schlagen dürfte. Das ist aber ohnehin nicht der Haupteinsatzzweck der Diamondback 3G.
Neben der Funktionalität in Office-Anwendungen wollen wir uns zum Abschluss des Tests der Diamondback 3G noch die Performance in Spielen ansehen. Um gleiche Ausgangsbedingungen zu schaffen, bekommen alle Mäuse unser Everglide Titan-Pad untergeschoben und müssen den gleichen Testparcours durchlaufen. Für unsere Spieletests kommen wie immer bestimmte Games zum Einsatz, die wir standardmäßig für solche Aufgaben nehmen. Dazu zählen das etwas angejahrte, aber immer noch höllisch schnelle Quake 3 Arena, S.T.A.L.K.E.R. und als Neuzugang der brandneue Shooter Crysis. Gerade auf die Performance in Crysis waren wir gespannt, da man hier mit der Maus doch erheblich mehr machen muss, als nur zielen und schießen, etwa, wenn man den Nanosuit effektiv nutzen will, denn dieser kann komplett per Maus bedient werden.
Man muss neidlos anerkennen, dass die Diamondback 3G diese Aufgaben hervorragend meistert. In Quake 3 Arena waren wir mit der Maus sehr zufrieden. Man hat das Gefühl, einfach einen Tick besser zu spielen als mit einer herkömmlichen Maus. Ob das ein subjektiver Eindruck ist, sei dahingestellt. Objektiv ist es ohnehin eine sehr individuelle Sache, mit welcher Maus der jeweilige Spieler am Besten zu Recht kommt. S.T.A.L.K.E.R. geht ebenfalls sehr gut von der Hand. Eine winzige Mausbewegung genügt für eine präzise Drehung in die gewünschte Richtung. Allerdings ist eine gewisse Eingewöhnungszeit sowie das Experimentieren mit den verschiedenen Empfindlichkeiten und Beschleunigungen gefragt, denn die 3G lässt sich hier recht fein abstimmen.
In Crysis leistet sich die Diamondback 3G ebenfalls keine Schwächen, denn das Zielen gelingt sehr genau. Auch die Bedienung des Nanosuit stellte uns mit der 3G nicht vor Probleme. Allerdings empfiehlt es sich hier, die Beschleunigung etwas zu drosseln, denn Crysis ist insgesamt hinsichtlich seiner Spielgeschwindigkeit deutlich langsamer als Quake, so dass eine zu hohe Beschleunigung nur dazu führt, dass man den Überblick verliert. Zudem muss man bei Crysis etwas genauer zu Werke gehen als in Shootern wie Quake.
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