Seitens der Anschlüsse haben beide Boards einiges zu bieten. Das GA-H57M-USB3 von Gigabyte ist dabei ein Alleskönner und bietet am I/O-Shield alles was das Herz begehrt. Neben einem herkömmlichen PS/2-Anschluss für Mäuse und Tastaturen, finden wir insgesamt sechs USB-Ports vor. Zwei dieser Ports sind dabei für USB 3.0-Endgeräte vorgesehen und wurden entsprechend blau eingefärbt, um sie von den USB 2.0-Anschlüssen (gelb) besser unterscheiden zu können. Des Weiteren bietet das Mainboard eSATA, FireWire und RJ45 für Ethernet. Für die Ausgabe von Audiosignalen stehen die sechs typischen 3,5 mm-Klinkenbuchsen sowie ein optischer Anschluss zur Verfügung. Für die visuelle Ausgabe der integrierten Clarkdale-Grafik stellt Gigabyte dem Käufer das volle Spektrum der aktuellen Anschlusstechnik bereit: DVI-D, HDMI, D-Sub und DisplayPort. Alle weiteren Ports, wie sie in der Tabelle auf Seite 2 beschrieben sind, können über Slot-Brackets (nicht im Lieferumfang) oder das Front-Panel des Gehäuses genutzt werden.
Das Gigabyte GA-H57M-USB3 bietet USB 3.0 an den blau gefärbten Anschlüssen.
Am I/O-Shield des GA-H55-UD3H hat man einen PS/2-Anschluss, acht USB-Ports (alle 2.0), Audio-Ausgänge (Klinke und optisch) und den RJ45-Ethernet-Anschluss platziert. Außerdem stehen für die Grafik-Ausgabe der Clarkdale-Prozessoren (mit HD-Grafik) DVI-D, D-Sub und HDMI zur Verfügung. Alle weiteren Ports sind auch hier über separate Slot-Brackets oder Front-Panel-Elemente nutzbar. Entsprechende Brackets befinden sich nicht im Lieferumfang.
Für die Ausgabe der internen Clarkdale-Grafik am GA-H55-UD3H stehen VGA, DVI-D und HDMI bereit.
Der Lieferumfang der beiden Mainboards ist nahe zu identisch. Zwei SATA-Datenkabel sowie eines für herkömmliche IDE-Laufwerke, eine Treiber-CD und das I/O-Shield sind vorhanden. Dazu gibt es ein ausführliches Handbuch in Englisch und eine Kurzbeschreibung des Boards in Deutsch. Auf die Beigabe von zusätzlichen Slot-Brackets hat man vollständig verzichtet. Im Überblick:
Die Verpackungen der beiden Gigabyte-Mainboards auf einen Blick.
Kommen wir zu einem kurzen Schlusswort. Beide Gigabyte-Boards können als durchaus gelungen bezeichnet werden, wobei die Käuferschicht, die Prozessoren mit integrierter Grafik wollen, wohl noch sehr gering ist. Für Standard-Office-PCs ist vorallem das H57-basierte Mainboard durch seine Micro-ATX Bauweise sehr interessant und bietet nicht nur USB 3.0, sondern auch ein vollständiges Spektrum aller heutzutage gängigen Schnittstellen. Die überwiegende Menge der Sockel 1156-Nutzer wird es wohl weiterhin zu dem sehr großen Angebot an P55-Boards ziehen. Wer dennoch Gefallen am GA-H55-UD3H bzw. dem GA-H57M-USB3 mit USB 3.0-Ports gefunden hat, kann die Platinen ab etwa 95 bzw. 110 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 04/2010) käuflich erwerben.
Was zum Schluss noch erwähnt werden sollte: Hersteller Gigabyte schickt dem Händler oder Endkunden, gegen Nachweis der Erwerbs, alle im Handbuch erwähnten Ersatzteile kostenlos zu. Damit soll vermieden werden, dass meist nicht benötigte Ersatzteile wie SPDIF oder LPT-Ports nicht als Müll beim Endkunden lagern und damit den Anschaffungspreis unnötig in die Höhe schnellen lassen.
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