Besonders bei mobilen Geräten ist natürlich die Akkuleistung bzw. die Laufzeit fernab einer Stromversorgung interessant. Wir haben den Testprobanden von HP in verschiedenen Lastszenarien beleuchtet und jeweils die Dauer ermittelt, die bis zu einem Ladestatus von fünf Prozent vergeht. Die Displayhelligkeit reduziert sich ohne Netzversorgung automatisch auf 40% der maximalen Helligkeit – an dieser Einstellung haben wir keine Änderung vorgenommen. Wird keine 3D-Beschleunigung benötigt, schaltet das Spectre automatisch auf die iGPU der CPU um und spart somit wertvolle Akkuleistung.
Hat der Ladezustand die fünf Prozent erreicht, benötigt das Spectre x360 2:01 Stunden, bis es wieder vollständig aufgeladen ist. Beim verbauten Akku handelt es sich um einen Li-Ion-Akku (6 Zellen) mit 84 Wh, der fest im System verbaut ist und nicht ohne weiteres getauscht werden kann. HP selbst gibt bis zu 17 Stunden und 30 Minuten Akkunutzungsdauer bei gemischter Nutzung an, wobei keine genaueren Informationen hierzu bekannt sind. Bei Videowiedergabe verspricht HP bis zu 15 Stunden und 15 Minuten, was uns jedoch etwas hoch vorkommt.
Akkulaufzeit | |
Idle (ohne Belastung) | 22:49 |
Last (Single-Threaded CPU + iGPU) | 9:15 |
Volllast (Multi-Threaded CPU + dedizierte GPU) | 1:03 |
Angaben in Stunden (mehr ist besser) |
Die Grundfrequenz der CPU beträgt 2,20 GHz und kann dynamisch und abhängig von der Lastsituation auf bis zu 4,10 GHz steigen. Der maximale Turbo-Takt kann natürlich nur dann erreicht werden, wenn bestimmte Randbedingungen eingehalten werden. Diese Bedingungen sind allen voran die Temperaturentwicklung und die Leistungsaufnahme des CPU-Packages. D.h. im Umkehrschluss, dass eine gute Kühlung der CPU Voraussetzung für hohe Turbo-Frequenzen und somit auch konstante Mehrleistung über einen längeren Zeitraum ist. Um diesen Sachverhalt nähere untersuchen zu können, haben wir Cinebench R15 in einem Batch-File per Kommandozeile automatisiert dutzende Mal unmittelbar hintereinander ablaufen lassen und die Ergebnisse aufgezeichnet. Parallel dazu haben wir die Taktfrequenz, Core-Temperatur und die Package Leistungsaufnahme der CPU protokolliert. Zu Beginn der Tests befand sich das Convertible einige Zeit im lastfreien Zustand und war somit kühl genug, um mit voller Leistung die Benchmarks zu starten.
Während das Gerät anfangs rund 131 Watt aus der Steckdose bezog, sank die Leistungsaufname mit zunehmender Testdauer. Gleiches konnten wir auch bei der CPU-Frequenz beobachten, die im ersten Durchlauf noch 3.980 MHz betrug und sich schließlich bei rund 1.600 MHz einpendelte. Die Leistungsaufname der CPU ging im gleichen Atemzug von anfangs 52 Watt auf letztlich nur noch 15 Watt zurück. Die CPU-Temperatur sank stetig von 97 °C auf bis zu 81 °C.
Cinebench R15 Leistungsverlauf | |
1. Durchlauf | 1.226 |
2. Durchlauf | 1.073 |
3. Durchlauf | 1.045 |
4. Durchlauf | 1.035 |
5. Durchlauf | 1.031 |
6. Durchlauf | 1.026 |
7. Durchlauf | 1.019 |
8. Durchlauf | 1.012 |
9. Durchlauf | 1.012 |
10. Durchlauf | 1.012 |
Angaben in Punkten (mehr ist besser) |
Die verbaute Toshiba XG5-P Client SSD bringt es laut ihrer technischen Daten auf 3.000 MB/s lesend und 2.200 MB/s schreibend, jeweils bei sequentiellen Zugriffen. In der Praxis konnten wir diese Zahlen nicht im Detail nachvollziehen, aber ein einfacher CrystalDiskMark-Durchlauf deutet das Leistungspotenzial der flotten NVMe-SSD an.
CrystalDiskMark.
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