Seit Ende letztes Jahr ist die Radeon RX 6900 XT auf Basis der RDNA 2-Architektur von AMD erhältlich. Die auf der Navi 21 XTX GPU basierende Radeon sieht AMD als Konkurrenz für die GeForce RTX 3090 von Nvidia. Mit einem UVP von 999 Euro liegt der Preis deutlich unter dem des GeForce-Flaggschiffs, für das Nvidia einen Anschaffungspreis von satten 1.549 Euro vorsieht. Allein der preisliche Unterschied macht den Direktvergleich interessant.
Für den Kampf gegen die RTX 3090 stattet AMD die Radeon RX 6900 XT mit 80 Compute-Units, also acht zusätzlichen CUs gegenüber der Radeon RX 6800 XT, aus. Daraus ergeben sich dann 5.120 anstatt 4.608 Streamprozessoren bei Taktraten von weit über 2 GHz. Ansonsten sind sich Radeon RX 6900 XT und Radeon RX 6800 XT sehr ähnlich: Beide Varianten setzen auf 128 ROPs, einen 16 GB großen und 8.000 MHz schnellen GDDR6-Speicher sowie ein 256 Bit breites Speicherinterface. Als schneller Puffer am VRAM steht ein 128 MB großer Infinity Cache bereit. Eine größere Steigerung der Energieeffizienz, d.h. der Performance pro Watt, verspricht AMD für die neue RDNA 2-Architektur. Hinzu kommen Features wie Smart Access Memory (SAM) in Kombination mit Ryzen-Prozessoren sowie DirectX Raytracing (DXR).
Für einen ausführlichen Test der Radeon RX 6900 XT haben wir uns die TOXIC Radeon RX 6900 XT Limited Edition von Hersteller Sapphire ins Testlab eingeladen. Der Bolide kommt mit einer TOXIC All-In-One Wasserkühlung samt 360-mm-Radiator und bietet mit Overclocking ab Werk, Dual-BIOS inkl. Switch, TriXX Software-Tools und RGB-Beleuchtung allerlei Extras ‒ derzeit ab ca. 1.700 Euro erhältlich. Natürlich haben wir auch einen Blick auf den Direktvergleich mit der GeForce RTX 3080, der RTX 3090 sowie der etwas neueren RTX 3080 Ti geworfen.
Sapphire TOXIC RX 6900 XT Limited Edition
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