Fassen wir zusammen, was wir auf den zurückliegenden Seiten an Informationen zum neuen Intel-Prozessor gesammelt haben.
Mit dem in diesem Praxistest ausführlich beleuchteten Prozessor hat Intel bereits das dritte Modell der Six-Core-CPUs aus eigenem Hause vorgestellt. Während vor mehr als einem Jahr das Modell Core i7-980X den Anfang machte und der erste seiner Art war, legte Intel im Verlauf des Jahres 2010 die Non-Extreme-Edition Core i7-970 nach. Das bisherige Spitzenmodell 980X wurde nun durch 990X ersetzt und legt die Messlatte wieder etwas höher. Die Vorteile von sechs Rechenkernen weiß Intels Flaggschiff teilweise gut einzusetzen, profitiert aber leider noch zu selten von dieser massiven parallelen Rechenleistung. Alles in Allem kann der Core i7-990X leistungsmäßig absolut überzeugen, spürt den Atem von Sandy Bridge aber deutlich im Nacken und muss teilweise der neuen Architektur den ersten Platz in den Benchmarks überlassen.
In Sachen Temperaturen waren die Ergebnisse eher wenig überraschend, da Intels Six-Core-Prozessoren mit einer Thermal Design Power (TDP) von 130 Watt spezifiziert sind und daher auch bei der Kühlung höhere Ansprüche haben. Mit 61° Celsius unter Volllast wird das System gut aufgeheizt, liegt aber noch in einem erträglichen Rahmen. Die Idle-Temperatur ist mit 31° Celsius hingegen sehr angenehm und erlaubt somit auch einen leisen lastfreien Betrieb. Sehr gute Ergebnisse konnten wir ebenso in unseren Overclocking- und Undervolting-Tests erzielen und speziell beim Undervolting nochmal ein paar Watt einsparen. 4,4 GHz Kerntakt bei herkömmlicher Luftkühlung können sich ebenso sehen lassen, bewegen sich mit 89° Celsius unter Belastung des Systems aber bereits an den Grenzen der Verträglichkeit für die Hardware.
Mit einem Straßenpreis von 810 Euro (Quelle: Geizhals.at, Stand: 05/2011) ist Intels Core i7-990X Extreme Edition jedoch alles andere als ein Schnäppchen! Der Weg zu 12 parallelen Threads in einem Desktop-PC bleibt aber somit auch weiterhin den Enthusiasten mit locker sitzendem Geldbeutel vorbehalten. Die momentan beste Alternative zu einem Six-Core-System stellt die neue Sandy Bridge Plattform dar, deren Prozessoren das beste Gesamtpaket bieten können.
Performance-Rating | |
Intel Core i7-990X XE @ 4400 MHz | 100,0 |
Intel Core i7-2600K @ 4600 MHz | 94,4 |
Intel Core i7-970 @ 3984 MHz | 93,3 |
Intel Core i7-990X XE | 83,4 |
Intel Core i7-970 | 78,1 |
Intel Core i7-2600K | 75,2 |
Intel Core i7-920 @ 3600 MHz | 72,4 |
Intel Core i7-870 | 61,0 |
Intel Core i7-860 | 59,2 |
Intel Core i7-920 | 57,3 |
Intel Core i5-760 | 53,2 |
AMD Phenom II X4 955 | 52,9 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Rating (ohne Overclocking) | |
Intel Core i7-990X XE | 100,0 |
Intel Core i7-970 | 93,5 |
Intel Core i7-2600K | 89,9 |
Intel Core i7-870 | 72,7 |
Intel Core i7-860 | 70,4 |
Intel Core i7-920 | 68,0 |
Intel Core i5-760 | 63,4 |
AMD Phenom II X4 955 | 62,9 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
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